Aufteilung und Gestaltung öffentlicher Straßen und Plätze

  • Da macht eine Durchquerung weiter Nördlich deutlich mehr Sinn.
    Dompedro- Loth-Heß- Türkenstr-Altstadtring Nord ohne Tunnel! -Prinzreg-

  • In der Ludwigstraße, auf dem kurzen Abschnitt zwischen Universität und Siegestor, sollen die zweireihigen Kfz-Parkplätze wegfallen, zudem werden die Abbiegespuren in die Akademiestr. und Schackstr. gestrichen, ein Taxistand verkleinert und die Fahrspuren für Autos verengt. Dadurch soll etwas mehr Platz entstehen für Radlspuren und Fußgängerwege (17 Meter in der Breite) und für Pappeln auf beiden Seiten der Ludwigstraße.


    http://www.sueddeutsche.de/mue…-fuer-den-bogen-1.2587080
    http://www.merkur.de/lokales/m…oener-werden-5302739.html

  • Entschuldigung, da habe ich mich wohl unklar ausgedrückt. Meine konkreten Vorschläge sind:


    • Verbreiterung der Fahrradwege zwischen Universität und Odeonsplatz
    • Einbahnlösung für den Autoverkehr in der Brienner Straße
    • Verlegung des Taxistands am Hofgartentor
    • Sperrung der Hofgartenstraße für den Radlverkehr und Umleitung durch die Galeriestraße
    • Umgestaltung der Residenzstraße zur Fußgängerzone
  • Meiner Meinung nach könnte auch die Ludwigstraße vom Odeonsplatz bis zum Altstadtring Fußgängerzone werden. Bin kein Autofeind, aber so ein richtig großer Odeonsplatz nur für Fußgänger wäre schon was.


    Die Radfahrer im Altstadtbereich, insbesondere Residenzstraße und Marienplatz müssen endlich ausgebremst werden. (Ich selbst fahre selbst sehr gerne mit dem Rad durch die Stadt, aber in der Residenzstraße regen mich die Radl-Raser dermaßen auf!)

  • Alles klar! Radler raus und die Bonzen und fetten Araber Touris dürfen weiter mit dem Taxi direkt zum Marienplatz vorfahren. Warum gerade für das Radl als platzsparenstes und gegenüber dem Auto konkurrenzfähigstes Verkehrsmittel in München so wenig gemacht wird?

  • Warum gerade für das Radl als platzsparenstes und gegenüber dem Auto konkurrenzfähigstes Verkehrsmittel in München so wenig gemacht wird?


    Ist doch klar: weil München Radlhauptstadt sein will ... :lach:

  • Mich stören weniger die Radler selbst, fahre selbst gerne mit dem Rad zum Marienplatz. Aber was mich in München fast am allermeisten aufregt, sind die tausenden herumvegetierenden, dahingeschmissenen Räder die sämtliche Plätze Münchens verunstalten. In keiner Stadt außerhalb Deutschlands habe ich so ein Chaos erlebt.


    Die Verantwortung trägt hier meiner Meinung nach allein die Stadt München. Warum wird sich nicht an den Niederlanden orientiert, dort erfreuen sich öffentliche Fahrradabstellgaragen größter Beliebtheit. Wenn die Leute teilweise zu dumm oder ungebildet sind, sodass sie meinen ihr schrottreifes Vehikel am Odeonsplatz für immer verabschieden zu müssen, Andere ihr Zweirad einfach am nächstbesten Pfosten anbinden, ohne Rücksicht darauf dass es innerhalb der nächsten zwei Minuten umkippt und den halben Gehsteig versperrt, dann ist das zwar traurig, ich sehe aber nicht, wie man das ändern könnte. Hier hilft wohl nur eine massive Offensive der Stadt, indem sie endlich den nötigen Platz schafft, wo man sein Rad angebracht unterstellen kann. Dann könnten auch alle "Wildparker" und Schrotträder, die offensichtlich nicht mehr fahrtauglich sind, entfernt werden.


    So wie der Odeonsplatz oder der Max-Josephsplatz derzeit ausschauen, das kann doch nicht ewig so weiter gehen.


  • Die Radfahrer im Altstadtbereich, insbesondere Residenzstraße und Marienplatz müssen endlich ausgebremst werden. (Ich selbst fahre selbst sehr gerne mit dem Rad durch die Stadt, aber in der Residenzstraße regen mich die Radl-Raser dermaßen auf!)


    Die Residenzstr. gehört einfach umgebaut. In der Mitte eine Fahrradstraße mit 4 Meter Breite. Der Rest sind breite Fußgängerbereiche.

  • Die Residenzstr. gehört einfach umgebaut. In der Mitte eine Fahrradstraße mit 4 Meter Breite. Der Rest sind breite Fußgängerbereiche.


    Also in der Residenzstraße haben Fahrräder (wie alle anderen Fahrzeuge) wirklich nichts verloren.

  • Warum sollten dort Fahrräder nichts verloren haben? Ist es denn nicht möglich dass Fußgänger und Radler gegenseitig Rücksicht nehmen und vorausschauend und umsichtig handeln? Wer mit 20km/h durch die Residenzstraße brettert ist genauso unfähig am Straßenverkehr teilzunehmen, wie ein Fußgänger der meint stur mitten auf der Straße herumdackeln zu müssen, ganz besonders wenn es sich um Personengruppen handelt, die allesamt nebeneinander laufen müssen.


    Wenn die Leute mal weniger egozentrisch unterwegs wären, dann bräuchte es auch kein Verbot einer der beiden Parteien.

  • Die Nutzung der Residenzstraße als Fahrradweg halte ich aus zwei Gründen für nicht sinnvoll: Zum einen, weil es an den Kreuzungen Odeonsplatz und Max-Joseph-Platz durch rücksichtslose Radler leider immer wieder zu gefährlichen Situationen für Fußgänger kommt, und zum anderen, da nach einem Stadtratsbeschluss der Marienplatz zur reinen Fußgängerzone umgestaltet und der Nord-Süd-Fahrradverkehr künftig via Hofgartenstraße - Alfons-Goppel-Straße - Falkenturmstraße - Sparkassenstraße - Viktualienmarkt - Rosental geführt wird.

  • Aber die Falkenturmstr. ist ein Einbahnstrasse und viel zu eng für die massen an Radlern die dann umgeleitet werden müssen. Da sind Unfälle erst recht vorprogrammiert. Das kann nicht der Sinn einer guten Stadtplanung sein.


    Ich würde den Radlerparkplatz am Marienhof/Dienerstr. vergrößern und den Radlern einen Aufzug in die Marienplatzverteilerebene erreichten, in welchem sie in einem gekennzeichneten Bereich Räder abstellen können um schnell am Marienplatz und Fussgängerzone zu erledigen.


    Vielleicht sollte man sich überlegen den Radlerverkehr durch einen kleinen Umbau der B Ebene an der Ecke Marienplatz/Dienerstr. unter dem MP hindurchzuleiten und dann auf Höhe Rindermarkt / St.Peter wieder auf Strassenniveau einfädeln lassen.




    Die Residenzstr. bietet doch gerade genug Platz und Übersicht. Das entschärft jede potentielle Gefahrensituation.

  • Zitat aus dem Artikel:
    "Hier ist eine der am meisten befahrenen Radwegachsen in der Stadt. Und diese ist nicht gut ausgebaut."


    Das stimmt, aber diese Stelle ist gar kein wirkliches Problem, viel schlimmer ist im Nordteil der Route die Leopoldstraße, wo Autoparkplätze direkt neben dem Radweg angeordnet sind, mit entsprechender Gefährdung der Radlfahrer.
    Aufgrund der extrem hohen Lärm- und Giftgas-Belastung würde ich sowieso jedem Pendler empfehlen über die Königin- und Biedersteinerstraße nach Norden raus zu fahren, auch wenn dies je nach Ziel ggf. einen minimalen Umweg darstellt. Zudem ist die Alternativroute komplett frei von Ampeln und Polizei, bei einem sehr geringen Fußgängeranteil, was eine entspannte Fahrt garantiert.
    Wie man sich solche Ausfallstraßen mit starkem Autoverkehr und zahlreichen Ampeln überhaupt geben kann, das ist mir persönlich ein Rätsel und das gilt genauso für die Rosenheimerstraße.


    Aber bis das Projekt fertig ist, werden am Siegestor eh nur noch Tesla Model S, Model X und Model 3 wenden ;)

  • Die Aufteilung des Straßenraums schlägt auch in der Sommerpause hohe Wellen. In einem Dringlichkeitsantrag der CSU soll am heutigen Mittwoch der "Feriensenat des Stadtrats" beschließen, dass die bürokratischen Hürden für das Markieren von Radstreifen deutlich erhöht werden. Entsprechend soll ab sofort der Stadtrat (und nicht das bisher zuständige KVR mit den jeweiligen BA's) über die Markierung von Radlstreifen entscheiden. Außerdem soll für jede Straße eine sog. "Verkehrsverträglichkeitsuntersuchung" durchgeführt werden, bevor über das Markieren von Radstreifen entschieden wird. Eventuell bietet dies aber die Chance auf ein Gesamtkonzept von Radspuren/-wegen für Stadt und Region, wodurch dann wenigstens die Hauptverkehrsachsen durchgehend fahrradtauglich würden.


    http://www.sueddeutsche.de/mue…ische-steinzeit-1.2603664

  • Endlich kommt die Verwaltung auf diese überfällige Idee. Die Schwanthalerstraße gehört eigentlich auch umgebaut, breitere Gehwege und am besten Bäume auf beiden Seiten. Aber natürlich ist das Markieren von Radlspuren erst mal das wichtigste, und es kostet ja auch fast nichts.

  • Ich will eine Fußgängerzone und einen täglichen Straßenmarkt (Preisniveau = Supermarkt) in der Landwehrstraße!