Dom-Römer-Areal: Bau-Thread


  • Durch Zufall am letzten "Schneetag 2018" über die Dom DomRömer Webcam gesehen und geschossen.
    Als Vorfreude auf kältere Tage und den Weihnachtsmarkt.


    Mit freundlicher Genehmigung der Quelle "DomRömer GmbH"

  • Schneeweiss

    Schönes Bild. Hab ich mir im späten Winter auch so von der Webcam abgespeichert, weile einfach zuckerromantisch war.
    Aber wenn wir es schon vom Schneeweiss haben: Schade, dass das Haus am Dom wieder so fast schneeweiss angemalert wird, wie zuvor. Ein gedeckteres Weiss wäre der Altstadt wegen passender und angenehmer gewesen. So hätte man sich dem Ensemble etwas zugetaner / zugehöriger gezeigt.

  • "Kaiserpfalz franconofurd" eröffnet

    Heute wurde der Archäologische Garten wiedereröffnet‚ nun "Kaiserpfalz franconofurd" genannt. Ab morgen ist die Anlage täglich von 8.30 bis 19.30 Uhr für Besucher frei zugänglich. Der Eintritt ist frei. Mehr in einer Pressemitteilung.





    Bilder: Uwe Dettmar / Archäologisches Museum Frankfurt

  • ^ ... und wie man sieht, kann man man die neu entstandenen Freiflächen wunderbar für Vorträge o. ä. verwenden:



    Über allem schwebt immer sehr präsent der Saal mit seiner schimmernden Haut aus goldenen Rauten. Interessant ist auch die Inszenierung der Blickachsen durch Balkone, Treppen und Glasscheiben ringsherum. In einem kleinen Ausstellungsraum an der Längsseite zur Schirn befinden sich außerdem Erklärungstafeln und Vitrinen mit Fundstücken. Weitere Eindrücke nachfolgend:


    Bild: http://www.dafmap.de/d/serve.py?2018/EPI_85A5977.jpg Bild: http://www.dafmap.de/d/serve.py?2018/EPI_85A5981.jpg Bild: http://www.dafmap.de/d/serve.py?2018/EPI_85A5979.jpg
    Bilder: epizentrum

  • Goldene Waage - Innenausbau

    Der Innenausbau der Goldenen Waage verlief zwar schleppend, liegt jetzt aber definitiv in den letzten Zügen. Durch den Türspalt gelunst, sieht man die goldenen Flammen an den Säulen und die Bemalung einer Konsolenunterseite: (Klicken für größere Version)


    Bild: http://www.dafmap.de/d/serve.py?2018/EPI_85A8546.jpg


    Bemalt ist auch der verdickte Schaft über der Säulenbasis. Hier links im Bilder hinter der Spiegelung einer von DAM-Kurator Philipp Sturm geführten Besuchergruppe:



    Bilder: epizentrum

  • Stoltze-Museum

    Am kommenden Dienstag, 23. Oktober, wird das neue Stoltze-Museum eröffnet. Mit dem Museum der Frankfurter Sparkasse kehrt der Schriftsteller in das Quartier zurück, in dem er 1816 geboren wurde, heißt es in einer heutigen Mitteilung der Stadt. Direkt am Krönungsweg zwischen Dom und Römer befindet sich das Stoltze-Museum im Neubau des "Weißen Bocks" und in der benachbarten, nach historischem Vorbild nachgebauten "Goldenen Waage".


    Ab Dienstagsnachmittag ist die neue Dauerausstellung zu Leben und Werk Stoltzes im Haus zum Weißen Bock, Markt 7, dann zu sehen. Sie setzt sich im Kaminzimmer der benachbarten Goldenen Waage im ersten Stock fort. Die Dauerausstellung wurde mit modernster Medientechnik ausgestattet. Optisch erinnert die Präsentation im Zeitungslayout an Stoltzes satirisches Hauptwerk "Frankfurter Latern". Herzstück der Ausstellung ist der multifunktionale Medientisch, der in Bild, Ton und Stoltzes Worten über historisch bedeutsame Örtlichkeiten in Frankfurt wie die Paulskirche oder den Römer informiert.


    Danach ist das Stoltze-Museum am Krönungsweg zwischen Dom und Römer täglich von 10 bis 18 Uhr für Besucher geöffnet. Der Eintritt ist frei

  • Zum Stoltze-Museum eine Warnung, weil ich oben auf Grundlage der städtischen Mitteilung anderes geschrieben habe: Das Museum wurde heute zwar eröffnet - offen ist es jetzt aber nicht! Muss man nicht verstehen. Erst ab Ende November voraussichtlich wird das Museum zu den oben genannten Zeiten zu besuchen sein.

  • Erstmal 2 (evtl. später mehr) neue Bilder von heute sehr früh morgens, mit den Sitzgelegenheiten und beinahe allen bezogenen Gewerbeeinheiten wirklich nett geworden:


    1. Bild (360° Panorama) groß klickbar:





    Bilder: Adama

  • Endlich wird am Durchgang des Nürnberger Hofs zur Braubachstraße gearbeitet. Unter dem schönen Kreuzgewölbe wird an Leitungen gewerkelt und anschließend der Bodenbelag erneuert:



    An der Braubachstraße wird als nächstes der Gehweg auf der Nordseite angegangen, wie mir ein Projektbeteiligter berichtete. Genaue Zeitangaben waren nicht in Erfahrung zu bringen, fällig sind die Arbeiten schon lange. Jetzt fehlt als letzter wesentlicher Baustein noch die Errichtung des nachgebildeten Schöppenbrunnens vor der Goldenen Waage, zuletzt bspw. in der FAZ erwähnt.


    An anderer Stelle war von der Eröffnung des Cafés in der Goldenen Waage die Rede. So sieht der Betrieb an einem sonnigen Mittag aus:



    Bilder: epizentrum

  • Ich komme noch einmal auf den Durchgang des Nürnberger Hof zurück. Der Vorbeitrag liegt erst vier Monate zurück, verständlich, dass nur wenig Fortschritt zu verzeichnen ist. Der (vielleicht feierlichen) Eröffnung stehen nur noch zwei Baugitter im Weg; denn der Rest sieht fertiggestellt aus:



    Das Kreuzgewölbe mit dem Frankfurt-Adler in der Mitte:



    Der Blick zurück:


    Bilder: epizentrum


    Auch woanders auf dem Dom-Römer-Areal wird hier und da noch an Kleinigkeiten gewerkelt, bspw. einer Türzarge in einem Eingangsbereich. Übrigens hat die Dom-Römer GmbH seit dem 1. November 2019 offiziell ihre neue Chefin (Regina Fehler).

  • Hochdruck! Damit wurde offensichtlich gearbeitet, denn nun ist die Tordurchfahrt des Nürnberger Hofs offen (mit noch provisorischer Beleuchtung):


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    Neben dem von epizentrum schon erwähnten Frankfurter Adler im spätgotischen Gewölbe soll das Nürnberger Pendant nicht verschwiegen werden, auch wenn der im Wappen nur eine halbe Portion ist:


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    Bilder: Schmittchen

  • Sie ist einmalig schön geworden, unsere neue Altstadt. Die Begeisterung kam mir heute auch aus allen Richtungen auf dem Domturm entgegen. Heute wurde dort hauptsächlich spanisch gesprochen.


    Überblick:


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    Dieselbe Blickrichtung im Jahr 2012:


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    An den Details kann man sich gar nicht satt sehen.


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    Fotos von Beggi

  • Durch Zufall habe ich im Durchgang im Kaffeehaus Goldene Waage diesen Lichthof entdeckt. Vielleicht kennt Ihr den ja schon lange, für mich war er neu, daher mal ein Bild.


  • Es wird wieder "gebaut" in der Altstadt. Ok, es dürfte sich nur um eine späte Fertigstellung, Mängelbeseitigung, einen Wetterschaden o.ä. handeln, für die die Rückseite des Alten Esslinger (Hinter dem Lämmchen 4) eingerüstet ist, nichts besonderes:


    Bild: epizentrum


    Interessant fand ich beim Rundgang vorgestern, dass das Areal weiter Gebrauchsspuren ansetzt, hier und da findet sich Gekritzel an den Wänden, ist Putz abgebröckelt. Natürlich ist alles noch neu, wirkt aber nicht mehr so geleckt museal, sondern bewohnt und mit der gelassenen Routine des Alltags "bespielt".


    Auf der Dom-Römer-Website gab es eine Änderung im Detail. Das Quartier heißt dort nicht mehr so, sondern ganz einfach "Die Altstadt".

  • Hier kann man sehr schön sehen wie unsinnig und falsch das müssige Todschlagargument vieler Kritiker der Altstadt vom "Disneyland" ist. Das hier ist kein Freizeitpark, keine Touristenattraktion (zumindest nicht in erster Linie), sondern ein lebendiger, atmender, genutzter Teil Stadt. Mit der Zeit wird die Altstadt noch mehr Patina ansetzen, es wird mehr und mehr organischer weil die Leute die hier leben und arbeiten es sich mehr und mehr zueigen machen, und in 10 Jahren wird kein Schwein mehr von einem Freizeitpark für Touris sprechen.

  • Patina ist schön und es ist gut, wenn man sieht, dass in dem Quartier gelebt wird. Aber diese unsäglichen Graffitis und Kritzeleien sind eine mehr als unleidliche Bgeleiterscheinung. Mag sein, dass das heutzutage Teil des Alltags geworden ist, aber für mich ein Zeichen von absoluter Respektlosigkeit derjenigen die das machen.

  • Namenskritzeleien sind schon aus Rom oder Pompeii bekant und damit offenbar ein uralter Ausdruck städtischen Lebens, des Anzeigens von "ich existiere, ich lebe, ich kann meine Umgebung verändern!". Vielleicht werden wir die wirklich nur durch graffittiresistent beschichtete Stahloberflächen los - und die werden dann mit Schmirgelpapier zerkratzt.


    Vielleicht hat aber auch schon ein Höhlenbewohner von Lascaux auf die Jugendlichen geschimpft, die mit Farbe an den Händen die Wände abgetatscht und Bilder darauf gemalt haben.


    Ansatz: Entweder man gestaltet die Oberflächen selbst und eben nicht so, dass sie wie eine leere Leinwand wirken - oder man erträgt, dass sie als solche genutzt werden. Das Haus an der unteren Eckenheimer mit den Vogelmalereien hat fast zwanzig Jahre keine Graffitti abbekommen - dann wäre eine Erneuerung angebracht gewesen und als es immer schäbiger wurde, kamen dann auch die Nachtmaler.