Dom-Römer-Areal: Bau-Thread

  • Die Rückseite von Markt 36 (blau) + 38 (beige) hat seine Fassade erhalten.



    der U-Bahn Eingang im Markt 8 - Großer Rebstock aus einer anderen Perspektive



    Markt 5 - Goldene Waage mit Dom, das wird viele Japaner und andere Besucher freuen



    der Krönungsweg ist schon gepflastert, aber noch mit Holzplatten abgedeckt


  • Ein erster Umzug in das Altstadtquartier zeichnet sich ab. Die Verwaltung des Katharinen- und Weißfrauenstifts wird in die Häuser Braubachstraße 15/15a und 21 einziehen. In einer Ausschreibung zur Beschaffung von Büromöbeln wurden diese Adressen als Lieferorte angegeben, ein genauer Einzugstermin steht aber anscheinend noch nicht fest (1.2. - 30.6.2018).

  • Das Rote Haus hat Fenster bekommen und einen Teil der Gesimse. Alles in Holz ist cremeweiss gestrichen. Die Schieferung der oberen Aussenwand läuft auch bereits. Und für den Aussenputz werden schon die Eckschienen gesetzt.


    Bei der Pflasterung hat man es jetzt anscheinend eilig. So schnell wie jetzt waren die bislang noch nicht. Der Krönungsweg ist fast fertig.


    Und auch in der Braubachstrasse gehts jetzt an die noch unfertigen Erdgeschosse.

  • Markt/Krönungsweg bekommt sein Pflaster. Markt 17 (Rotes Haus) ist wieder eingerüstet und bekommt seine Fenster



    auch für die Rampe liegt das Pflaster bereit



    Bilder von Montagnachmittag

    Einmal editiert, zuletzt von thomasfra () aus folgendem Grund: Erklärtext in die letzten Zeile gesetzt!

  • ^ das Bild ist aber nicht aktuell, oder? Denn gestern war man am Roten Haus schon weiter.


    Der östliche U-Bahn-Eingang ist übrigens gesperrt. Dort wird auch der Pflasteranschluss vorbereitet.

  • Erst jetzt, da die Webcam auf der Schirn endlich wieder aktuelle Bilder liefert, ist mir aufgefallen, was auch schon auf Ahligators Foto zu sehen war:
    Die Westseite des Stadthauses (mit dem quer geriffelten Putz) ist wieder eingerüstet. Die war doch schon längst fertig. Sind da noch Nachbesserungen nötig?


    Auch die Kamera auf dem Dom war 2 Wochen untätig, was jetzt behoben ist. Zwischenzeitlich wurden beim Glasdach über dem archäologischen Garten wohl die letzten Scheiben eingesetzt. Zuletzt waren da noch etliche Holzplatten zu sehen, die fehlende Scheiben "vertreten" haben.


    Zumindest äußerlich dürfte das Stadthaus damit fertig sein - fünfeinhalb Jahre, nachdem man mit dem Entfernen der Stufen vor dem Dom das Ganze eingeläutet hat.
    Gut [?] Ding will Weile haben.

  • ^ an der Westseite des Stadthauses gibt es an der Dachkante und besonders im Zwickel Undichtigkeiten. Da musste man erst klären, wer da Mist gemacht hat. Nun wird repariert.


    Dass die Schirn am roten Haus nun (baulich) fertig ist, freut mich sehr. Es ist zumindest das einzige Exemplar, an dem man sehen kann, wie früher die Wurst und der Speck gehandelt wurden, bzw. wie sie unter dem kleinen seltsam anmutenden Dächlein hängend feilgeboten wurden.


    Übrigens fand ich das Bild webcam heute mit den weissen Dächern richtig bezaubernd...

  • Ich hab das zumindest einigermaßen brauchbare Wetter gesten mal genutzt um einen kleinen Status Quo zur neuen Altstadt zu knipsen.


    Am Beginn des Krönungswegs ist die behelfsmäßige Überbauung des U-Bahn-Abgangs ja zum Glück Geschichte und gibt den Blick auf die Gebäude zu beiden Seiten des Weges frei.


    Südseite: Markt 5 „Goldene Waage“


    Südseite: Markt 7 „Weißer Bock“


    Südseite: Markt 9+11 „Kleiner Vogelsang“ | Markt 13 „Grüne Linde“


    Nordseite: Markt 26 „Schlegel“ | Markt 14 „Neues Paradies“ |Markt 12 „Vorderer Schildknecht“ | Markt 10 „Schönau“


    Nordseite: Markt 14 „Neues Paradies“ | Markt 12 „Vorderer Schildknecht“ | Markt 10 „Schönau“ | Markt 8 „Großer Rebstock“ im Vordergrund


    An Letzterem schlendern wir vorbei und nehmen den neu geschaffenen Druchweg zur Braubachstraße.



    Hier ein Blick aus der anderen Richtung in den Rebstockhof mit der Braubachstraße 21 im Vordergrund und der Braubachstraße 15 „Hof zum Rebstock“ im Hintergrund.
    Die 15 hat nun endlich auch Ihre Fassade im Erdgeschoss erhalten, ich finde das Ganze wirkt nun recht stimmig.




    Und zum Abschluss noch in aktueller Blick auf die nächste Ecke, die Braubachstraße 27, welche ebenfalls gerade ihre Verkleidung im EG bekommt...


    ...und die äußerlich bereits komplettierte Braubachstraße 31 „Zum Glauburger Hof“ zwei Häuser weiter.


    Alle Bilder von mir.

  • ^ Mich fasziniert die Fassade der Braubachstraße 27. Das Gebäude zeigt sehr schön, welche Wirkung durch Vor- und Rücksprünge in der Fassade erreicht werden können! Daran können sich so einige Neubauten ein Beispiel nehmen!!

  • Vor über dreieinhalb Jahren ging es im Planungsthread mal um die Frage, was denn vom Technischen Rathaus aufgehoben und in Markt 8 wiederverwendet werden soll sowie um einen Antrag von CDU und Grünen

    ◦Die DomRömer GmbH soll beim Architekten darauf hinwirken, dass bei den Fassaden auf Mosaiksteine zurückgegriffen wird und keine Betonteile des Technischen Rathauses verwendet werden.


    Eine abschließende Klärung schafften wir damals nicht, aber was dabei rausgekommen ist, kann man sich jetzt anschauen:




    Bilder: von mir

  • Diese in Beton gegossenen Waschbeton-Fragmente sehen echt schäbig aus. Das hätte nicht sein müssen. Oder man hätte die Teile wenigsten in saubere Quadrate schneiden können.


    Auf dem zweiten Bild, der Nahaufnahme, sieht es ganz rechts unten so aus, als sei der rote Stein schon beschädigt. Insgesamt wirkt das auf mich etwas unsauber.

  • ^ Bin da Deiner Meinung. Sehr seltsame Anmutung...
    Also, ich finde ja die Idee, aus dem alten abgerissenen Haus etwas herüber zu retten in die Zukunft. Jedoch haben weder die Idee, noch die sonstige Sorgfalt beim gesamten Projekt solch eine stümperhafte Ausführung verdient.
    Auf den beiden Fotos sind noch nicht die schlimmsten Exemplare dieser Anfertigungen zu sehen. In Richtung Rebstockhof wird's noch schlimmer.


    Insgesamt halten sich die Ausreißer in Grenzen. Das ist mehr als erfreulich.

  • Das ist ja wirklich seltsam - zumal damit niemand was anfangen kann, wenn er nicht weiß, was das sein soll. Wenn man schon an das Technische Rathaus erinnern will (ob das an sich sinnvoll ist, ist auch schon fraglich), hätte man dies mit einer Tafel zu tun sollen, zusammen mit zwei, drei Fotos, die auch den Zustand davor zeigen sollten, einer Straßenkarte, die die Ausmaße des früheren Monstrums verdeutlichen sollte sowie einem erklärenden Text.

  • ^ Der Bereich ist ja öffentlich noch nicht zugänglich, von daher wissen wir noch nichts von einer Tafel oder einem Text oder gar weiteren versteckten Hinweisen. Ein so unauffälliger, geradezu versteckter Hinweis (nicht mal einem geschulten Beobachter wie z.B. Schmittchen ist das aufgefallen, den meisten wird das auch weiterhin völlig entgehen) ist m.E. völlig in Ordnung; immerhin war das TR mal ein preisgekröntes Gebäude, da kann man schon mal eine Spolie einbauen; der Rest ist Geschmackssache.

  • In den letzten Wochen fanden Presseführungen über die Baustelle statt. Daran anschließend stellte die DomRömer GmbH Fotos zur Verfügung. Besonders interessant sind sicherlich Aufnahmen der Innenräume und sonstigen nicht von außerhalb einsehbaren Bereichen. Zunächst die Goldene Waage:



    Der Dachgarten, das Belvederchen, Aufgang zur hölzernen Laube:



    Die Laube innen; die Holzgitter können geöffnet werden, wie beim Vorbild sollen sie als Windschutz dienen, verglast sind sie nicht:



    Zierbrunnen, offensichtlich noch nicht ganz fertig:



    Der Archäologische Garten:



    Teilrekonstruktion einer römischen Warmluft-Heizanlage, eines Hypokaustums:



    Alle Bilder: DomRömer GmbH

  • Hallo ihr lieben Mitglieder,


    seit einiger Zeit verfolge ich mit Spannung dieses Forum und vor allem diesen Thread.


    Vielen Dank für die tollen Fotos und vor allem die vielen Informationen über eine der spannendsten und wohl auch schönsten Baustellen Deutschlands.


    Um Erinnerungen zu wecken oder für manche ja vielleicht ein neuer und erster Blick auf ein Frankfurter Original: Das Erdgeschoss der Goldenen Waage (Spiegelverkehrt wiederaufgebaut) samt des "neuen" fürchterlichen Aufbaus in Götzenhain.


    Schade, dass das originale Erdgeschoss nicht die Rekonstruktion integriert werden konnte, allerdings hätte wohl eh sehr viel korrigiert, aufgefüllt und hinzufügt werden müssen.




    Bilder: Private Aufnahmen von mir

  • Markt 24 hat nun seine vollständige Fassade und ist entrüstet. Zartes Hellblau mit Grau und recht schönes Zierwerk.
    Jetzt fehlen noch die Nachbarn.


    Rotes Haus und Neues Rotes Haus werden grad für den Feinverputz vorbereitet. Also auch da ist die äußerliche Fertigstellung in Sicht. Was ich beim Roten Haus schade finde: die Holzgesimse sind auch in Rotbraun gestrichen und werden sich demzufolge kaum von den Wänden absetzen. Einzig die steingrauen Fensterrahmen geben Kontraste.


    Braubachstrasse 29 scheint nun doch eine Skulptur in die Fassade zu bekommen. Bislang war das in keiner der Projektionen sichtbar. Wer weiss da mehr?

  • Braubachstraße 29

    Die heutige Braubachstraße 29 (früher 27, offenbar wurde die Nummerierung verändert) dürfte nun doch die Madonna, Mutter mit Kind, in einer Nische oberhalb des Durchgangs zum Lämmchenhof erhalten. Darauf weisen Haltungen hin, die nun in eben jener Nische zu sehen sind. Zuvor waren auf der Website der Bernd Albers Architekten Visualisierungen mit und ohne Nischenskulptur zu finden.



    Für den Durchgang zum Lämmchenhof selbst sind bekanntlich die vier Wandfiguren aus Muschelkalk vorgesehen, die jahrzehntelang neben den Rolltreppen zur U-Bahn-Station Dom-Römer angebracht waren.



    Bilder: Schmittchen


    Fotos der 1911 erbauten früheren Braubachstraße 27 finden sich in der "Dreysse-Studie".