Dom-Römer-Areal: Bau-Thread

Das Level an Details ist echt herausragend bei dem Projekt. Kleine Statuen, Inschriften, Türme, Torbögen, Loggien etc.

Nordseite Markt, östlicher Teil:

Neue/weitere Spolien am Haus "Zu den drei Römern", Markt 40:

Fonpix: Schmittchen

Die seitlichen Gerüste sind an der Braubachstraße 25 jetzt auch abgebaut und man hat einen Einblick in die Gasse (leider mit Gegenlicht, sorry)

obwohl beim roten Haus der Putz noch nicht aufgetragen wurde, ist das Gerüst abgebaut.

das Zerchhaus der Goldenen Waage ist hinter dem Gerüst schon zu sehen

Der Krönungsweg nimmt Gestalt an. Die Bordsteinkanten wachsen in Richtung Römerberg, Schotter bereitet den Grund für das Pflaster:

Bild: epizentrum

Auch an anderer Stelle nimmt er Gestalt an: Habe soeben in der Mittagspause gesehen, dass die Goldene Waage abgerüstet wird!
In Kürze dürften wir also das große Werk bewundern können. Also Tipp an die Fotografen: Nix wie hin!:)

Wie man auf der Webcam sehen konnte und auch dank des Hinweises von Querido ist an der Goldenen Waage das Gerüst abgebaut worden.

Einige erste Eindrücke bei bescheidenem Wetter, wird noch ergänzt (klick für groß):

Bilder: Adama

Klasse. Das wird ein echtes Schmuckstück. Ich freue mich schon sehr darauf im kommenden Jahr Frankfurt-Besuchern die Neue Altstadt zu zeigen.

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Mod: Weitere Reaktionen im Altstadt-Salon.

^ Großartig ist das passende Wort. Passend zu Deinem Bild auch ein Satz von heute morgen von der anderen Seite - als hätten wir uns abgesprochen:

Auf den nachfolgenden Ausschnitten sind Details erkennbar wie bspw. der fertig gegossene Sockel für das Stoltze-Denkmal auf dem Hühnermarkt:

Oder hier Details von der Goldenen Waage, der goldenen Wetterfahne, den Dächern des Stadthauses sowie der auf Vollendung wartende Esslinger:

Das Erdgeschoss der Goldenen Waage mit den grandiosen Bögengittern:

Und der aktuelle Stand des Roten Hauses bzw. der Bebauung entlang des Krönungsweges:

Bilder: epizentrum

Braubachstraße 21

Immer mehr Details sind jetzt zu sehen, z.B. die neue Ecke an der Braubachstraße 21 mit der Aufschrift "Zum Rebstock"

Danke für die tollen Einblicke thomasfra.
Dafür liebe ich die aktuelle Entwicklungsphase der Altstadt, quasi jeden Tag kann man hinter einer anderen Ecke ein weiteres Detail und neue kleine Wunder entdecken...

Bild von mir.

Das aus #892 ist ein Spolie aus den Beständen des Historischen Museums. Die Skulptur eines Winzers wurde erst kurz vor der Zerstörung der Altstadt angebracht (und wohl auch gefertigt), als 1940 die nach dem Braubachstraßen-Durchbruch verbliebene Brandwand durch eine an die Ostseite des Gebäudes angepasste Fassade ersetzt wurde.

Markt 7 ("Weißer Bock") gilt gemeinhin als Problemfall. Inzwischen kann man aus Richtung Domvorplatz etwas in den Krönungsweg hineinsehen, wenn auch aus ziemlich spitzem Winkel, und wirklich schlimm scheint es auch hier nicht zu kommen. Es ist schwierig, Fotos mit Aussagekraft zu machen, ich habe es heute einmal versucht:

Die Fassade ist nicht verputzt, sondern komplett mit Sandstein bekleidet. Dieser ist, soweit ersichtlich, von oben bis unten scharriert, also wie im Wettbewerbsentwurf (L) und nicht wie auf der mutmaßlichen Eingabeplanung (L) dargestellt.

An Markt 7 wurden zwei von ursprünglich drei Konsolsteinen angebracht. Auch hier handelt es sich um Spolien, die ebenfalls aus der Verwahrung des Historischen Museums zurück an die Fassade gelangt sind. Durch einen Spalt im Holzverschlag vor dem östlichen U-Bahn-Eingang fotografiert:

Bilder: Schmittchen

Heute (25.09.) wird vor dem Dom ein Kran aufgebaut, um beim Stadthaus am Markt das Dach zwischen Goldenem Saal und der umgebenden Bebauung (teils Stadthaus, teils Markt Südseite) mit Glasscheiben zu belegen. Auch wenn keine großen Gewichte zu heben sind, dürfte das wegen der erforderlichen Ausladung von über 50m ein etwas größeres Gerät sein (cranespotter vor - die Webcam zeigt seit ca. 8:15 erste Aktivitäten).

Damit geht dann das Bauvorhaben Stadthaus am Markt - zumindest äußerlich - zu Ende. Die Verspätung gegenüber dem ursprünglich geplanten Termin dürfte inzwischen bei Jahren statt Monaten liegen ...

Stoltze-Brunnen

Herr Stoltze ist in der Mitte der Altstadt angekommen, frisch renoviert und bereit für die feierliche Einweihung des Brunnens Ende der Woche:

Bild: epizentrum

Haus der Tante Melber

Wie man an den Webcams sieht, ist das Haus Junger Esslinger (wieder) eingerüstet. Dadurch kann endlich die Fenstergestaltung kommen!

Man kann jetzt von der einen U-Bahn-Station zur anderen schauen. Der Krönungsweg!

Apropos U-Bahn-Station. Der Abgang im Markt 8 (Großer Rebstock) sieht heute folgendermaßen aus:

Und an der Goldenen Waage kann ich mich kaum sattsehen. Die Nordseite des Erdgeschosses hatten wir noch nicht komplett:

Bilder: epizentrum

Respekt und Neid aus Berlin!! Hoffe stark auf Vorbildcharakter für unser hiesiges Marx-Engels-Forum, einer Grünfläche inmitten der ehemaligen dichtbebauten Altstadt.

Klar wird man sich bei der Domrömer-Bebauung im Detail stets mit Geschmacksfragen konfrontiert sehen (ich finde zum Beispiel, dass der rote Kollhoffbau mit der Dachlaterne nach Spät-DDR aussieht - vergleichbar etwa am hiesigen Gendarmenmarkt), oder Pergola ja-nein, aber der große Wurf ist ganz sicher gelungen!
Dies darf freilich nur der endgültige Paukenschlag sein, um die menschenfeindliche Stadtstruktur der 60er und 70er Jahre (also im Prinzip fast der Rest der ehemaligen Altstadt) flächendeckend in traditioneller Struktur neu zu überbauen.

Mir gefallen an den Neubauten die vielen sauber eingepassten Spolien, Türmchen, Inschriften, alles was eine Hausidentität stiftet. Sehr fein auch z.B. der U-Bahn-Zugang mit Gewölbe - besser kann man das eigentlich nicht optisch integrieren! Jedes Haus hat ein Gesicht und ist ein Unikat. Selbst die wenigen Neubauten, die mir nicht soo übermäßig gefallen - die 3 mittleren der fünf zwischen den 3 Römern und Würzgarten (ich kenne überwiegend nur die Namen der Rekos, Entschuldigung)- haben durchaus diese Qualität und sind in ihrer Reduziertheit und Farbigkeit wesentlich "altstadtmäßiger" als die postmodernen Häuser in der nahen Salzgasse, deren Intention sicher auch "altstadtmäßig" war.

Bei all der Lobhudelei darf ein grober Fehler trotzdem nicht unangesprochen bleiben oder weggewischt nach dem Motto jammern auf hohem Niveau:
Die "Hofsituation" an der Goldenen Waage ist totaler, absoluter, unentschuldbarer Murks: durch Verzicht auf die vormals vorhandene Gasse und Überbauung kann die traufseitige Fassade in ihrer Wirkung nur weit unter ihrem Potenzial bleiben. Man sieht das Gebäude nicht von weitem, wenn man von Süden kommt, da steht der Stadthausriegel davor. Dem Domturm hätte eine kleine Front gegenüberstehen können mit wesentlich großzügigerem Platz als jetzt. Bei dem Stadthaus hätte man ein wenig Geduld walten lassen können und sich das Vorziehen der Bauten am Dom besser nochmals überlegt.

Kleines Update

Das Neue Rote Haus am Markt ist eingerüstet und das Haus Würzgarten bekommt ihr Erdgeschoss aus Holz.

Ich bin begeistert ! Ich denke, dass viele Städte Frankfurt um die neue Altstadt beneiden werden ! Ich bin zwar ein wehementer Befürworter für Rekonstruktionen, doch finde ich diverse neu gestaltete Bauten in Frankfurt dennoch bemerkenswert. Anlässlich einer Stipvisite in Frankfurt (eigens der neuen Altstadt wegen) habe ich mich über die Ergebnisse vor Ort informiert. ZBl das Rote Gebäude an der Braubachstrasse , das am wenigsten traditionell ist, fand ich total faszinierend. Gut gelungen ! Nichts desto trotz haben mich die Rekonstruktionen natürlich sehr beeindruckt und gefallen mir ungemein. Jetzt hoffe ich, dass es noch weiter so geht. Es gibt ja noch einige, nicht gelungene Nachkriegsquartiere in nächster Umgebung, die man in den nächsten Jahren "überarbeiten" könnte und Rekos und interessante Neugestaltungen platzieren könnte..... Weiter so, Frankfurt ! Das wird Spitze !