Dom-Römer-Areal: Bau-Thread

  • Bekommt der schwebende Versammlungsraum jetzt ein goldenes Dach oder nicht? Ich glaube, das wurde hier noch nicht berichtet.

  • Das wissen die wohl selbst noch nicht genau. Im Ausschuss wurde ja der Farbverlauf durch Witterung schon dargestellt.
    In der Animation war dann ein goldenes Dach ohne Witterungsspuren zu sehen. Aber da scheinte die Sonne auch von Norden...:lach:

  • Neue Perspektiven

    So langsam bieten sich komplett neue Perspektiven. Am Freitag der Domplatz:



    und die Bendergasse:



    Alle Bilder von mir vom 23.5.14

  • Das Stadthaus kommt gefühlt in größeren Schritten voran, als noch im Winter. Die Dächer nehmen Gestalt an, und an der Ostseite wird auch heute kräftig geschalt:




    Der Blick durch den Markt:



    Im Vordergrund gleich hinter "Der Tod ist Dein Körper" wird bereits die Dämmung für den Keller des Hauses "Markt 40" angebracht. Ein Blick in die Grube:



    Bilder: epizentrum

  • Anscheinend wird heute der Feiertag nachgearbeitet. Auf der Baustelle tummelten sich heute früh auffällig viele Arbeiter. Wie epizentrum schon andeutete, gehen die Arbeiten im Augenblick zügig voran. Vom Domturm aus lässt sich das ganz gut kontrollieren.


    Einige Fotos von heute Vormittag:



    Zimmermannsarbeiten am Stadthaus:



    Einer von drei Zugängen zum "schwebenden Saal":



    Betonarbeiten:



    Dachgauben am Wohnbereich des Stadthauses:



    Keller von "Markt 40" (s. auch Vorbeitrag):



    Dächer im westlichen Bereich:


  • Aufzug der U-Bahn

    Ich packs mal hier rein..
    Ab morgen wird der bestehende Aufzug der U-Bahn-Station Dom/Römer stillgelegt bis vsl. März 2015.

  • Gestern war Presseauflauf auf der Baustelle, und meine Erwartungen über das zu Lesende wurden noch "untertroffen".
    Höhepunkt für mich (also Tiefpunkt des Geschriebenen) war bisher die "riesige Betonhalle", die in den nächsten Wochen noch eingehoben werden muss.
    Ich (oder vielleicht auch die offenbar gern und oft auf den Domturm kletternde Beggi?) werden Euch zu gegebener Zeit mal zeigen, was diese "riesige Betonhalle" tatsächlich ist.


    (Oh je, ich werde Monate brauchen, um diesen Begriff wieder aus dem Kopf zu kriegen ...)


    Außer dem, was die DomRömer GmbH selbst seit gestern verlauten lässt (hier), hat der eine oder andere noch ein paar Neuig- und Kleinigkeiten aufgeschnappt.


    Lest selbst, was draus geworden ist (korrekt bis 5 zählen kann jedenfalls keiner - aber ich will jetzt nicht kleinlich werden); hier eine kleine Auswahl:


    Welt ("riesige Betonhalle" ... ich fasse es nicht :neinnein:)
    Journal Frankfurt (Da hat jemand gut aufgepasst)
    FR
    Bild (Was die so alles zur Schlagzeile machen ...)

  • DomRömer-Zeitung

    Hier gibt's die neueste Ausgabe der DomRömer-Zeitung mit Artikeln zu

    • Vermarktung der Neubauten (mit Grundrissen der Wohnungen im 2. OG von Markt 8, Markt 30 und Braubachstraße 25)
    • Baufortschritt beim Stadthaus
    • Integration von Spolien bei den Rekonstruktionen und Neubauten
    • schon laufende Arbeiten am Fachwerk für die Goldene Waage (beim Altbau-Spezialisten Kramp & Kramp aus Lemgo)
      Das Unternehmen selbst berichtet hier über den "Millionenauftrag"
    • ...
  • Das östliche Ende des Stadthauses kam in den letzten Wochen schnell voran. Dadurch ergibt sich ein ganz neuer Anblick vom Krautmarkt auf den westlichen Dom-Vorplatz. Schön eng ist es geworden, und es passt:



    Bild: epizentrum

  • Gleiche Blickrichtung wie thomasfra oben, nur ein Stück weiter weg, vom Römerberg. Hier fällt vor allem auf, wie klein das Stadthaus im Vergleich zum Domturm doch ist. Wieviele seiner Giebelspitzen man überhaupt noch wird sehen können, wenn die anderen Häuser fertig sind, werden wir erleben :)



    Die Wirkung des Rohbaus ist vom Domplatz aus gesehen ähnlich wie vom Krautmarkt, die epizentrum zwei Beiträge weiter oben gepostet hat. Der Stadtraum wirkt dichter und geschlossener, aber stimmig.



    Was mir bei den Ostgiebeln des Stadthauses aber nicht gefällt, sind die recht kleinen Fenster vor allem der unteren Fensterreihe. Der dadurch ziemliche hohe Wandanteil könnte dadurch im Ergebnis etwas monoton wirken, vgl. Visualisierung.



    -Bilder von mir-

  • Größe des Stadthauses

    Ich habe mir das gerade mal in natura angesehen. Meine Bilanz: das Stadthaus wirkt vor dem Dom vom Römerberg her gesehen erstaunlich klein. Auch wenn man weiter in das Areal hineingeht, verändert sich der Eindruck nicht. Durchläuft man den Weg neben der Schirn, wirkt es schon ganz anders. Und erst recht direkt am Dom, aber nicht zu groß. Also alles in Allem nicht so, wie die Protestler glauben machen wollen.


    Es sind übrigens bereits Fenster eingebaut. Die Schmalen sind gar nicht zu schmal.

  • Lichtblick

    Zwischen all dem dilettantischen Vorgehen seitens der GmbH und den bisher vorgestellten mehr als mangelhaften Planungen für die Rekonstruktionen, was bei diesem Projekt in für mich unfassbarer Weise zusammenkommt, ist die Goldene Waage der große, herausragende Lichtblick. Der Maßstab, der eigentlich für alle Rekonstruktionen hätte gelten müssen, würde man den Stadtverordnetenbeschluss wirklich ernst nehmen!


    An Prof. Jourdan ist hier wirklich ein großer Dank zu richten für die herausragende Arbeit, die er geleistet hat. Ich finde das um so herausragender, da ja auch er, wie sich einige ältere Forumsteilnehmer sicher erinnern können, zu den erbitterten Gegnern von Rekonstruktionen auf diesem Gebiet gehörte und dies auch immer deutlich machte. Ob er nun seine Ansicht änderte oder gar ein so professioneller Architekt ist, daß er zwischen eigener Ansicht und der Aufgabe, wie der Bauherr (in dem Fall eindeutig entgegen der Formalia mal genannt die Stadtverordnetenversammlung und nicht die diese sehr schlecht vertretende GmbH) sie formuliert hat, unterscheidet, ist mit hinsichtlich der Qualität seiner Arbeit auch schlicht egal. Es würde ihn nur zu einem noch besseren Architekten im Sinne seines Berufsethos machen.


    Auf die Goldene Waage werden wir uns alle freuen können.

  • Was mir bei den Ostgiebeln des Stadthauses aber nicht gefällt, sind die recht kleinen Fenster vor allem der unteren Fensterreihe


    Im Osten sind die Fenster zu klein (von den bereits oft kritisierten unsäglichen Formaten und Anordnungen ganz zu schweigen), im Westen dagegen deutlich zu groß. Es gibt absolut keinerlei Rechtfertigung dafür, dass hier Ausnahmen von der eh schon nicht sehr strengen Gestaltungssatzung gemacht werden. Letztere sollte übrigens am besten gleich auf die gesamte Altstadt (inklusive der Gegend ums Goethe-Haus, Stichwort Romantik-Museum) ausgedehnt werden.

  • Ganz im Westen ist jetzt die Kellerdecke betoniert (letztes Bild aus dieser Ecke hier von Beggi). Nach Form und Größe denke ich jetzt aber, dass nicht nur "Markt 40" mit eigenem Keller außerhalb der Tiefgarage steht, sondern - zumindest teilweise - auch noch "Markt 38".

  • Auf der DomRömer-Internet-Seite gibt es neue Infos, diesmal zu den derzeitigen Steinmetzarbeiten im Bamberger Natursteinwerk Hermann Graser.


    Im vorletzten Satz des Artikels vom 18.7.2014 freut sich der Projektmanager Patrick Brummermann, "dass gerade die Baugenehmigung für das Gesamtprojekt erteilt wurde".


    Dazu gibt es noch eine Bildergalerie. Wenn ich es richtig zugeordnet habe, bearbeitet der Steinmetz auf Bild 10 gerade ein Stück Goldenes Lämmchen.

  • Mich würde in allererster Linie mal interessieren wie die überarbeiteten Entwürfe aussehen. Es wundert mich ein wenig das man diese nicht veröffentlicht(en) will...

  • ^ + ^^

    Zur Goldenen Waage gabe es gestern einen Filmbeitrag im HR mit bewegten Bildern von der Steinentnahme in Dreieich sowie der Restauration oder dem Anfertigen von Kopien beim Steinmetz.


    Pro Stein werden ca. 2 Wochen bzw. 100 Arbeitsstunden Dauer veranschlagt. Die Gesamtmenge an Sandstein wird mit 200 t genannt.