Goethehöfe und Deutsches Romantik-Museum (realisiert)

  • Ich erlaube mir noch, eine Fast-Gesamtansicht der Wohnbebauung zum Innenbereich beizusteuern. Rechts hinter dem Bauzaun wird gerade das Gelände des zukünftigen Rosengartens freigeräumt, bevor der kleine Garten gestaltet und bepflanzt wird:


    Bild: epizentrum

  • Gratulationen!

    Was man sonst in Frankfurt (nicht) mitbekommt? Der Cantate-Saal hat die Bronzeplakette des Hessischen Denkmalschutzpreises 2020 erhalten!

    https://wissenschaft.hessen.de…esaal_frankfurt_final.pdf

    "Der Stadt Frankfurt blieb so ein wichtiges Stück Stadtgeschichte erhalten, in dem heute mit der
    Fliegenden Volksbühne auch der Theaterbetrieb wieder Einzug gehalten hat." (Zitat: https://wissenschaft.hessen.de…tzpreis/preistraeger-2020)

    https://www.fr.de/frankfurt/ca…schutzpreis-90044760.html

  • Wohl eine der letzten Maßnahmen zur Fertigstellung des Romantikmuseums...oder, "die, die den Job machen":

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    Hier muss man schon ganz genau hinschauen und Adleraugen haben um die ganz zart vorgezeichneten Buchstaben D E U zu erkennen (selbst ich muss meinen Laptop kippen um zumindest hier das D und vlt. noch das E zu erkennen, sieht man auf dem Originalbild etwas besser...):

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    Echt saubere Arbeit des Herren mit der ruhigen Hand. Das ging alles ratzfatz und ich gehe davon aus, dass er vorgestern ca. 15 Min. nach meinen Aufnahmen fertig gewesen sein dürfte. Klasse!


    Bilder von mir.

  • Das Deutsche Romantik-Museum eröffnet am 14. September. Das steht jetzt auf der Website des Museums. Dort können auch Öffnungszeiten, Eintrittspreise und weitere Informationen nachgelesen werden.

  • Das Deutsche Romantik-Museum hat seit fünf Wochen geöffnet und ich habe heute zum ersten Mal die Ausstellungen besucht. Geboten bekommt man für 10 € Eintritt eine interessante Mischung aus gelungener Innenarchitektur, literarischen Werken, (sogar) Physik, Kunstwerken (Gemälden), reizvolle Höfe und einen im Preis enthaltenen Zutritt zum Goethehaus. Wert wurde auf viele Kleinigkeiten gelegt, die man nicht sofort sieht bzw. versteht und erst erkunden muss.


    Nach dem Betreten durch den Haupteingang (Großer Hirschgraben) findet man sich in der großen Eingangshalle mit Kassen und Souveniershop wieder. Bücher spielen im gesamten Museum eine große Rolle, auch hinter den Kassen.


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    Danach gelangt man über eine kurze Treppe zum ersten Rätsel. Was ist das?


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    Richtig gewusst, es sind Nachtigalleneier! Aber warum werden die hier ausgestellt? Weil die Nachtigall mit ihrem Gesang die Menschen der Romantik begeisterte, sie fand in der romantischen Literatur häufig einen Platz.


    Und dann steht man vor ihr, vor der in diesem Strang schon zahreich erwähnten "Himmelstreppe". Sie führt direkt in den Himmel, wie man sieht. Die sichtbare Tiefenverkürzung hat u.a. den Grund, dass die Treppe auch tatsächlich immer schmaler wird.


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    Von dieser "Himmelstreppe" aus gelangen die Besucher in die drei Obergeschosse mit unterschiedlichen Ausstellungen.


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    In der Goethe Galerie sind sehr viele Gemälde zu sehen, u.a. dieses hier, was wir eigentlich aus einem anderen Museum (Städel) kennen:


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    Das zweite OG ist etwas für Leute, die gern lesen. Sehr interessant, aber nach einer gewissen Zeit habe ich aufgegeben, so viele Texte zu verarbeiten.


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    Vom zweiten OG aus gelangt man normalerweise auch in den "blauen Erker". Leider war dieser schon gesperrt, sogar hier gibt es Vandalismus, einige blaue Scheiben waren schon kaputt.


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    Von der Innenseite aus betrachtet ergibt sich eine hervorragende Farbwirkung des Erkers.


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    Im dritten Obergeschoss fühlen sich sicherlich die Freunde romantischer Malerei wohl. U.a. sind drei Gemälde von Caspar David Friedrich ausgestellt, der so fein malen konnte, dass man fast eine Lupe benötigt. Zwei davon:


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    Im dritten OG fällt eine schwarze Fensterscheibe auf, die ein kleines Guckloch hat. Beim Hindurchsehen sind drei reale Türme erkennbar.


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    Auf der Rückseite des Museumsneubaus befinden sich reizvolle Höfe.


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    Einfach romantisch!


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    Nach so viel Schwärmerei fällt es fast schwer, auch Negatives zu nennen. Aber in der Eingangshalle bröckeln nach fünf Wochen Besuchernutzung schon großflächig die Fugen zwischen den Bodenplatten aus unterschiedlichen Materialien. Das ist keine Wertarbeit!


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    Fotos: Beggi

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