Tja, so ist es leider.
Man schaue sich mal auf der facebook Seite von "Potsdamer Mitte neu denken" um.
Dort kündigt man schon wieder weitere Aktivitäten an. Bin mal gespannt, auf was man sich nun schon wieder einstellen muss.
Nicht genug, dass man mit beabsichtigt missverständlichen Fragestellungen auf die Jagd gegangen ist, dass man zumindest was man so hört, wie soll man es umschreiben, sehr offensiv von Haustür zu Haustür gezogen ist, um Unterschriften zu sammeln, jetzt ist selbstverständlich auch das Gericht undemokratisch.
Nicht nur, dass man seit Jahren unzählige demokratisch immer wieder legitimierte Beschlüsse des Stadtparlaments in Frage stellt und offen dagegen agiert (wenn man doch die Mehrheitsmeinung der Potsdamer vertritt, dann soll man zur Wahl antreten und wenn man die Mehrheit hat, kann man ja anderes beschließen, so funktioniert parlamentarische Demokratie nunmal), jetzt droht man trotz juristischer Klärung mit weiteren Aktivitäten.
Das man so nur eins erreicht, nämlich die Gesellschaft weiter zu spalten, Unfrieden zu sähen und das demokratische Klima weiter zu beschädigen, das kommt diesen Leuten leider nicht in den Sinn.
Ich finde es fatal, dass solche Leute beständig das Wort Demokratie für dieses Spaltertum missbrauchen. Und ich finde es noch fataler, dass die Medien in dieser stadt bei diesem Schauspiel seit Jahren bereitwillig mitspielen.
Es hätte Größe gezeigt, wenn man sich nun versöhnlich geäußert hätte, versuchen würde, die Gräben wieder zuzuschütten, die man aufgerissen hat, gerade weil ja wesentliche Forderungen trotz Ablehnung erfüllt worden. Aber nein, man will scheinbar den Weg weiter gehen. Mit zeigt das, dass es null um die Sache geht, sondern nur um das Dagegen sein und sein Gesicht weiter in die Kamera halten zu können.
Wie man aber aktuell sieht, kann dies die Entwicklung zwar etwas verzögern, es wird den Gesamtprozess aber nicht aufhalten. Und ich denke die Entwicklung des Barberini-Museums ist die beste Werbung für eine belebte Stadtmitte!