Das Kernproblem all dieser Türme ist der zweite Fluchtweg und jede Umbauung, die einen solchen zweiten Fluchtweg aus der Kanzel mit überschaubarer Länge erlaubt, ermöglicht auch wieder grundsätzlich die Nutzung als Gastronomie und Aussichtsturm.
Die an die Kanzel herangeführte Umbauung erhöht zusätzlich für den Betreiber des gesamten "Ensembles" den Nutzwert des Gebäudes, das ansonsten, weil unter Denkmalschutz stehend, über die nächsten dreißig Jahre vor sich hin altern, zu bröseln beginnen und dann, weil eine Sanierung oder bloß ein weiterer Erhalt dem Eigentümer nicht zumutbar ist, abgerissen werden würde.
Die Frage ist also, wass man erreichen will: Einen Turm, den man vollständig von außen betrachten kann, oder einen nicht mehr ganz sichtbaren Turm, der betreten und genutzt werden kann. Hat man diese Entscheidung getroffen, ist der Rest im wahrsten Sinne des Wortes "Formsache".