^Mittlerweile ist die Webseite für die Vermarktung online...wer sich also noch schnell für eine der 37 „urbanen, zentralen und exklusiven” Wohnungen anmelden will...?
Eine neue Visualisierung lässt auf eine einigermaßen hochwertige Fassade hoffen:
Auf der Webseite des Projektentwicklers findet sich noch die Info, dass alles bis Ende 2022 fertig sein soll. Und auch, dass beim buddeln der historische Torbogen gefunden wurde, welcher „im Neubau an geeigneter Stelle mit verbaut werden” soll.
^ Also doch eine Tiefgarage. Hinten wird es aber ziemlich voll... Mir gefällt das Erdgeschoß nicht - hoffentlich wird die Glasfront nicht so nichtssagend aussehen wie die Visu vermuten lässt. Der Rest ist für mich ok, eine etwas plastischere Fassade wäre zwar schön gewesen - aber wenn man direkt neben einem Plattenbau mit unbestimmter Reststandzeit bauen muss...
Der Projektentwickler scheint noch andere interessante Projekte in der Vorbereitung zu haben.
Der Projektentwickler scheint noch andere interessante Projekte in der Vorbereitung zu haben.
Eines dieser Projekte ist die Grimmaische Straße 10 (ehem. Indanthren-Haus) von 1928. Heutzutage leider etwas verunstaltet:
Eigenes Bild
[...] Hinten wird es aber ziemlich voll... [...]
Yup - 37 Wohnungen auf so einem kleinen Grundstück lassen es schon ziemlich kuschelig werden:
^ Dann wird es richtig lustig - wenn man das Grundstück von Leos Brasserie wieder bebaut - auf welchen Blockrand zielt man denn dann wohl hin?
Wie viele Jahre lässt die Stadtbau die Katharinenstr. 19 eigentlich jetzt schon verfallen? Bis das Ding nicht wieder in voller Pracht erstrahlt, würde ich mit denen gar keine Geschäfte machen. Wenn man sich ein historisches Bauwerk in der Innenstadt ans Bein bindet, hat man meines Erachtens nach die Pflicht, das Gebäude zu sanieren - unabhängig von den Vermarktungsaussichten.
1965 -als Deutrichs Hof aber auch das Hotel de Saxe in der Klostergasse noch standen...
Das Bild muss eine Version von 1967 sein. Das Vorhaben beginnt bereits 1964 mit dem Planungsprozess und es gibt einen Entwurf von 1966 welcher weniger Modern ist aber mit derselben Kubatur und der Rückseite mit den Erkern. Geplant war ein Internatsheim für politische Bildung. Es gab bereits Kostenrechnungen und eine Beschlussvorlage. Danach/dazwischen gab es Probleme mit Nottreppen und Brandschutz sowie die Varianten ob Riquet verbunden werden soll oder nicht. Durch die verlangte Funktionsrückänderung zu einem Wohn- und Geschäftshaus um den Umbau von 1934 rückzubauen scheiterte schließlich das Vorhaben. Dazu kamen Probleme bei der Erwerbung der Grundstücke und es wurde abgerissen für eine von Anfang an geplante Rekonstruktion (Wiederaufbau mit abweichenden Inhalt). Bei dem für die 90er angesetzten Wiederaufbau wird dann ein Totalrekonstruktion angestrebt, aber wegen der Wende nicht mehr ausgeführt.
Am Areal Löhrs Hof tut sich was.
Bild vom Montag ... und ich habe keine Ahung was das soll.
Wir bauen auf und reißen nieder... alles im Sinne der Nachhaltigkeit.
Zumindest wird betoniert und abgerissen gleichzeitig. Das gibt es auch selten.
Gehört dieser beknabberte Vorbau nicht zum Motel One in der Nikolaistraße?
Also das einzigste was ich mir vorstellen könnte ist, dass zum Zeitpunkt der Baugenehmigung vom Motel One die Abstandflächen zum Nachbarn untergegangen oder nicht berücksichtigt wurden. Die Stadt prüft sowas ja nicht. Und wenn der Nachbar es verschläft und dann einfach gebaut wird ... naja.
Das hat irgenwann der Nachbar dann doch mitbekommen und geklagt. Dies würde auch die lange Baupause erklären. Nun ist man wohl weiter und korrigiert den Fehler.
Das sind aber alles nur Mutmaßungen. 
Und weg war es. Stand Samstag 29.04.2023
Es scheint eher ein Umbau vom Hotel zu sein
