Verkehrsprojekte

  • Die (weite) Trennung Regio- und Fernbus, halte ich - offen gesprochen - für eine ziemlich dumme Idee. Da benötigt man dann vom Bus aus Berlin zum Bus nach Oederan wirklich lange und hat ggf. noch große Koffer, ein Fahrrad und Kinder dabei.

    Du beziehst Dich da sicherlich auf die Pläne, einen Fernbusbahnhof an die Dresdner Straße zu bauen. Aber werden die denn überhaupt noch weiterverfolgt? Ich kann mir das nicht vorstellen, weil das ja nur ein Nebenprodukt der Verlegung war. Das wäre jetzt wirklich unsinnig und finanziell durch nichts zu rechtfertigen.


    Ansonsten finde ich die Krokodilstränen über den Verbleib des Busbahnhofs an der jetzigen Stelle albern. Ich kann kein allzu großes Verbrechen an der Menschheit daran erkennen, eine Bibliothek durch einen nahen Busbahnhof gut erreichbar zu machen. Dass dessen Verlegung mit dem Abriss (oder mit viel Glück der Einlagerung) eines singulären Kulturdenkmals verbunden wäre, scheint keinen zu interessieren. Noch schwerer nachvollziehbar wird es dadurch, dass es noch nicht einmal ansatzweise einen Plan dafür gab, was mit der Fläche eigentlich passieren soll. Ein paar Gedankenspiele sahen vor, dort irgendwelche Gebäude hinzuklotzen, die durch durch die üblichen Grauslichkeiten der modernen Architektur das Umfeld erst recht verschandeln würden. Und da diese Nutzflächen teuer und völlig überflüssig sind, würden die sowieso nie gebaut. Noch eine Brachfläche werde ich in Chemnitz jedenfalls nicht vermissen.

  • Ich ärgere mich wirklich über diese Entscheidung. Der derzeitige Standort des Busbahnhofs ist städtebaulich fragwürdig. Auch ich hätte mir einen Platz/ eine Grünanlage gewünscht, die mit dem Schillerpark korrespondiert und die Bibliothek freistellt und wirken lässt. Im Rahmen der Kulturhauptstadtbewerbung soll der Schillerpark aufgewertet werden - da hätte man doch beide Projekte gleich verbinden können. Auf der anderen Seite waren die Entwürfe für das Terminal auf dem Bahnhofsvorplatz wirklich gut. Die Bindung für die am Bahnhofsvorplatz investierten Mittel müsste abgelaufen sein, da die veranschlagten 15 Jahre bereits um sind. Warum 7 Mio Euro zurückgezahlt werden müssten, erschließt sich mir daher nicht. Ungeachtet meiner Sympathie für die Planungen könnte ich mich aber auch mit chemnitz_ers Vorschlag bzgl. des derzeitigen Parkhauses anfreunden.

  • Nun ist es ja offiziell. Schade Schade. Man reißt mit dem Arsch wieder ein, was über Jahre mühsam ausgehandelt worden ist. Das macht einen schon etwas sprachlos und Chemnitz sollte sich nicht wundern, wenn ihm nun sowohl von Seiten des Freistaates als auch der Bahn die kalte Schulter gezeigt wird. Die TU Chemnitz ist die wichtigste Institution was die Zukunftsfähigkeit dieser Stadt angeht. Wie man ihr so vor den Bug schießen kann, ist mir völlig schleierhaft.

  • Detlef Müller hat im Kommentarbereich des aktuellen FP-Artikels zum Busbahnhof klargestellt, dass "niemand (!)" die Entfernung des Busbahnhofs vom Schillperplatz infragestellt. Es gänge nur darum, ob überhaupt ein neuer Busbahnhof benötigt würde. Auch um den Fernbusbahnhof würde es überhaupt nicht gehen. Ich persönlich hoffe mal, dass das noch letzte Rückzugsgefechte auf dem Weg zu vernunftbasierten Entscheidungen sind. Letztlich würde das nur auf unsinnige Millionenausgaben für den Fernbusbahnhof hinauslaufen, für die man eine funktionierende Infrastruktur opfern und insgesamt die Möglichkeiten des Busverkehrs beschneiden würde. Für die vielen Millionen bekommen würde man dafür nichts außer einer weiteren ungepflegten Grünfläche, auch das scheint manchen nicht klar zu sein. Wenn einige jetzt ausgerechnet den Busbahnhof als städtebaulichen Missstand Nummer eins ansehen, sollten die vielleicht noch mal mit offenen Augen durch Chemnitz gehen (oder im Bus fahren)...

  • Doch, doch, leider ist er das. Das Gras wird mal geschnitten und hier und da wachsen Blumen aber die Wege sind in schlechtem Zustand, die Müllbehälter werden zu wenig geleert, Bänke und sonstige Möblierung sind von Verfall und Vanadlismus gezeichnet und ebenso, wie bei den drei anderen großen Stadtgrünflächen in dem Viertel, fehlt jegliche Spielmöglichkeit für Kinder. Schon der letzte Punkt einzeln betrachtet, ist ein Armutszeugnis.

  • Gerade deshalb hoffe ich ja auf das Kulturhauptstadtjahr, im Zuge dessen auch der Schillerplatz in Angriff genommen werden soll. Schauen wir mal wohin es mit dem Busbahnhof gehen wird. Die derzeitige Situation ist und bleibt unbefriedigend.


    Kommen wir nun zu einer Bilderserie zum Baufortschritt am Chemnitzer Bahnbogen, der eine wichtige Etappe genommen hat: Der bahnlinke Abschnitt der Strecke ist weitestgehend fertiggestellt und in Betrieb genommen worden, d.h. der Verkehr rollt jetzt über links und die Bauarbeiten auf dem bahnrechten Abschnitt haben begonnen. Auch der neue Haltepunkt Chemnitz-Mitte wurde in Betrieb genommen, der alte hinter dem Bahnhofsgebäude wird nicht mehr bedient. Am alten Bahnhofsgebäude Mitte haben die Umbauarbeiten durch den neuen Eigentümer (Harley Davidson) begonnen. Davon kann ich euch heute aber leider keine Bilder liefern.


    Beginnen wir am Bahnhof Chemnitz-Süd: Der Blick aus der Reichenhainer Straße über den Bahnhofsvorplatz zeigt die neue bahnlinke Brücke, die nunmehr vollständig ausgeschalt wurde.


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    Man sieht, dass die neuen Brückentröge viel schmaler als die alten sind. Wo noch die Verkleidung mit Bruchsteinen fehlt, wird der alte aufgearbeitete Brückentrog eingehängt werden, um das frühere Erscheinungsbild der Brücke äußerlich wieder herzustellen. Man darf gespannt sein. Ähnliches ist scheinbar am Bahnhof Mitte geplant. Der Südbahnhof bleibt so in seiner Gesamtheit zumindest äußerlich als Ingenieurbauwerk der vorletzten Jahrhundertwende erlebbar. Wie wir wissen, wird aber leider der Zugang zu den Gleisen nicht mehr über das Bahnhofsgebäude erfolgen; zudem werden die historische Bahnsteigüberdachungen nicht zurückkehren.


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    Der folgende Anblick gehört bereits der Vergangenheit an: Die historische bahnrechte Brücke über die Reichenhainer Straße wurde in der vergangenen Woche abgerissen. Auch hier wird eine aufgearbeitet Wange des Brückentrogs im Anschluss an die Bauarbeiten dem neuen Bauwerk vorgeblendet werden.


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    Nunmehr ärgerliche Realität: Der bisherige Zugang zu den Gleisen in Richtung Zwickau wurde abgerissen, ebenso die früheren Clubräume des Clubs Vampire. Hier wird alles verfüllt werden. Die Portale werden nur als Blindfenster weiter bestehen.


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    Um den Baumaschinen den Zugang zum Bahndamm zu ermöglichen, wurde quer über die Südbahnstraße eine Rampe aufgeschüttet; die Straße ist komplett gesperrt.


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    Der Blick von oben über die Brücken in Fahrtrichtung Zwickau. Rechts erkennt man die abgebaggerten Gewölbe des bisherigen Zugangstreppenhauses. Der bahnlinke Bahnsteig ist fertig.


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    Der Blick in Fahrtrichtung Dresden über die Brücken an der Bernsdorfer Straße: Links die alte rechte Brücke, mittig die neue linke Brücke, rechts die Brücke der ehemaligen Bahnstrecke Chemnitz-Aue; im Hintergrund die weitgehend fertiggestellte Überführung der Zschopauer Straße über den Bahnbogen - auch dies ein Teil des Gesamtprojekts; im Vordergrund links neben der Holzabsperrung entsteht der neue Zugang zu den Bahnsteigen.


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    Die drei Bahnbrücken über die Bernsdorfer Straße aus der Bodenperspektive: Vorn die alte bahnrechte Brücke aus den 1970ern, deren Abbruch inzwischen begonnen hat, dahinter die kürzlich in Betrieb genommene bahnlinke Brücke, ganz hinten die alte Brücke der Bahnlinie Chemnitz-Aue, die perspektivisch nur noch vom Güterverkehr genutzt wird.


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    Abschließend ein Bild der neuen bahnlinken Brücke über die Augustusburger Straße. Die Verkleidung des Neubaus mit den geborgenen historischen Werksteinen steht noch aus. Die historische bahnrechte Brücke wurde bereits demontiert.


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    Auch die DB berichtet in einer Pressemitteilung über die Beendigung der ersten Bauphase am Chemnitzer Bahnbogen und bietet einen Ausblick auf die Aktivitäten der nahen Zukunft: https://www.deutschebahn.com/p…n-erfolgreich-ab--6053926


    Zudem liegt die Baugenehmigung für die denkmalgerechte Sanierung des Chemnitztalviadukts vor. Bauvorbereitende Maßnahmen werden im Herbst 2021 beginnen: https://www.deutschebahn.com/p…ruecke-liegt-vor--5863890

  • "Die Idee sei, dass Busse aus dem Chemnitzer Umland an mehreren Punkten in Zentrum halten, an denen Umstiege in den Stadt- oder Fernverkehr möglich sind, beispielsweise der Zentralhaltestelle, dem Bahnhofsvorplatz und am Fernbusterminal. Abgestellt würden die Busse am VMS-Betriebshof."


    Also im Grunde soll es gar keinen wirklichen, zentralen Busbahnhof für die Bürger geben, so wie ich das verstehe. Sondern eben ein Ort, wo die Busse am Ende ihrer Fahrt halten können. Damit sie dies wohl zukünftig dann nicht mehr direkt vor der Uni-Bibliothek machen müssen.

  • Der VMS hat die ersten Ergebnisse der Vorplanung zum ersten Abschnitt der Stufe 4 des Chemnitzer Modells nach Limbach-Oberfrohna veröffentlicht (Link mit detaillierten Lageplänen). Es geht dabei um die Linienführung in Theater-, Brücken- und Hartmannstraße. Zwei Hauptvarianten werden noch weiter untersucht:

    • Hauptvariante 1: Seitenlage in Theater- und Hartmannstraße sowie Mittellage in der Brückenstraße mit Verkehrsberuhigung
    • Hauptvariante 2: Mittellage in allen Straßenabschnitten außer ggü. Ermafa

    Ich glaube mich erinnern zu können, dass ich hier im Forum schon vor Jahren die Meinung vertreten habe, dass ich eine Mittellage für sinnvoller halte. Das dürfte auch die übliche Lage für Straßenbahnen in anderen Städten sein (das ist aber mehr ein Gefühl als nachrecherchiert). Durch die wilden Gleisverläufe und die Nähe zur Bebaaung der Variante mit der Seitenlage fühle ich mich bestätigt. Auch die Sperrung der Brückenstraße für den Verkehr in Hauptvariante 1 halte ich für Unfug, obwohl auch in Chemnitz die Bekämpfung des Autos mittlerweile wichtiges politisches Ziel geworden ist. Das wird eine absolute Flaniermeile zwischen Parteifalte und Stadthalle...


    Letztlich entscheidet der Stadtrat Ende des Jahres. Mal sehen, welche Argumente für oder gegen die Varianten dort präsentiert und letztlich ausschlaggebend sein werden.

  • Danke für den Link lguenth1. Ich begrüße ebenfalls die Schienenführung in Mittellage - rein aus optischen Gründen. Seitenlage ist zwar generell sicherer für die Bahnfahrenden (da weniger Kreuzungen über die Fahrbahn), ruft bei mir aber immer ein sehr suburbanes Gefühl hervor.


    Die Idee, die Brückenstraße komplett autofrei zu gestalten, begrüße ich ebenfalls. Hier geht es nicht darum, das Auto aus der Stadt zu verdrängen - diese Aussage halte ich gerade in Chemnitz für sehr übertrieben - sondern eher darum, das Brühlviertel inklusive der neuen Bibliothek besser mit der Innenstadt zu verknüpfen, eine große innerstädtische Barriere abzubauen und eine Fläche zu schaffen, die vielfachen Nutzungsansprüchen gerecht wird, nicht nur dem IV. Sehr schön habe ich dazu damals die Visualisierung von Scheuvens + Wachten für die Weiterentwicklung der Innenstadt gefunden: https://www.competitionline.com/de/beitraege/123124 Natürlich wird das ganze nicht so transparent sein, wie dort dargestellt, da die Schienen der Bahn samt Absperranlagen sowie Zu- und Abfahrten für Rettungsfahrzeuge irgdnwo Platz finden müssen. So bleiben wie es heute ist, kann es dort jedenfalls nicht.

  • Dazu noch ein Artikel von Tag24: https://www.tag24.de/chemnitz/…imbach-oberfrohna-1930262


    Die Theaterstraße soll einen boulevardartigen Charakter bekommen und für die Seitenräume entlang der Neuverlegung der Schienen laufen aktuell Planungen zur Gestaltung. Etwas irritiert bin ich vom letzten Satz. Es soll zur KuHa 2025 keine Baustelle geben. Ziel wäre die Fertigstellung im Jahr 2030 - heißt das man beginnt erst nach 2025 mit den Baumaßnahmen?

  • ... wenn jemand plant, es ähnlich zu "gestalten", wie den Abschnitt StraNa zwischen Bahnhofstr. und Johannisplatz/Roter Turm, dann finde ich das schrecklich. Spur, Spur, Spur, Poller, hoch, runter, Straßenbahn, Taxi, Lieferverkehr, tausend Materialien, keine wirkliche Barrierefreiheit, Parallelität, statt Miteinander... . Das schafft auch keine Übergänge, sondern ist hässlich und unfunktional.

  • ^ der Bereich in der Innenstadt hat durch den letzten Umbau stark gelitten - finde ich auch. Die StraNa ab Brückenstraße stadtauswärts bis zum Opernplatz finde ich aber sehr gelungen. Hier hat man es wirklich geschafft eine Art Boulevard zu schaffen. Einzig die tote Randbebauung steht einem lebendigen Boulevard entgegen.

  • Mir erschließt sich noch nicht so recht warum eine Verkehrsberuhigung der Brückenstraße nicht mit der Schienenführung in Mittellage kombiniert werden kann - das wäre mein Favorit. Die Gestaltung des Verkehrsraums der StraNa zwischen Brückenstraße und Johannisplatz finde ich ebenfalls misslungen - daran sollte man sich kein Beispiel nehmen. Der Bereich wirkt unruhig und verbaut.


    Kleines Update zum Chemnitzer Modell, Stufe 2: Die Bauarbeiten für die Verknüpfung von Bahn- und Tramnetz hinter der Uni nehmen ihren Lauf. Blick von der Frauenhoferstraße, wo die Tram derzeit endet, in Richtung der bisherigen Bahnlinie auf dem Betriebsgelände des Südbahnhofs. Der Untergrund wird für den Anschluss vorbereitet; es findet umfangreiche Erdarbeiten statt:


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    Blick von der Fußgängerüberführung Wolkensteiner Straße in Richtung Reichenhain:


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    Und der Blick in die Gegenrichtung, wo die Verknüpfung erfolgen wird. Rechts wurde der Hang abgebaggert, um die Neutrassierung zu ermöglichen. Dort befand sich ursprünglich die Kleingartenkolonie, um die es im Vorfeld der Bauarbeiten heiße Diskussionen gegeben hatte. Im Hintergrund ist die Halle des Railport Chemnitz zu erkennen, die im vergangenen Jahr um die dreifache Größe ausgebaut wurde.


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  • Der VMS hat die Pläne der beiden Hauptvarianten des Planfeststellungsabschnitts 1 der Ausbaustufe 4 des Chemnitzer Modells veröffentlicht: Link


    Man flankiert das Ganze u. a. mit einer Anzeige auf Tag 24 und bittet dabei auch um Feedback: Link


    Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich wohl die Variante mit Mittellage bevorzugen. Aber wirklich handfeste Argumente habe ich dafür nicht. Da fehlt mir eindeutig die Expertise.

  • Die Nord-Verlängerung des Südrings wird wohl jetzt endgültig beerdigt (Freie Presse mit Bezahlschranke). Ein Gutachten habe ergeben, dass bestehende Strecken kaum entlastet würden und das Verkehrsaufkommen nur etwa halb so hoch wie früher angenommen wäre. Die Kosten für den Abschnitt bis zur Zwickauer Straße lägen bei mindestens 26 Millionen Euro, für das Teilstück bis zur Kalkstraße kämen weitere 48 Millionen Euro hinzu. Entsprechend wird dem zuständigen Stadtratsausschuss ein Verzicht auf die Maßnahme nahegelegt.


    Ich sehe das schon immer so und begrüße demzufolge die zu erwartende Entscheidung. Falls irgendwann der östliche Südring tatsächlich mal weitergebaut wird, würde das für eine Reduzierung der Verkehrsbelastung am anderen Ende sorgen. Damit verabschiedet man sich nach dem Busbahnhof von einem weiteren jahrzehntelang verfolgten Luftschloss und findet hoffentlich irgendwann Investitionsprojekte, die die Stadtentwicklung wirklich voranbringen.

  • Im Amtsblatt war heute zu lesen, dass die CVAG zwei Machbarkeitsstudien zum Ausbau des Chemnitzer Tram-Netzes vorgestellt hat. Einerseits plant man die Verlängerung der Linie 1, die bisher in Schönau endet, bis nach Reichenbrand. Die Gleistrasse soll entlang der Zwickauer Straße geführt werden; die Bauarbeiten sollen zugleich genutzt werden, um die Zwickauer Straße im betreffenden Bereich aufzuwerten. Zudem plant man den Neubau einer Linie von der StraNa zum Zeisigwald über die August-Bebel-Straße und Heinrich-Schütz-Straße. Nun solle der Stadtrat entscheiden. Zum Ende des Jahrzehnts könnten beide Projekte fertig sein.


    Nachzulesen ist das alles auch hier.


    Angeblich sollen die Kosten-Nutzen-Analysen positiv ausgefallen sein, was mich bei Strecke nach Reichenbrand etwas verwundert, so sehr ich mich über eine Aufwertung des Straßenraumes dort freuen würde. Wichtiger fände ich eine Erschließung des Kassbergs und des Flemminggebiets, die ja auch schon mehrfach im Gespräch war.