Infrastrukturprojekte Hamburg

  • ^^ Bei den Renderings zu den S-Bahnhofs-Umgestaltungen fällt mir auf, dass die Säulen auf den Bahnsteigen an Volumen zunehmen. Das hängt wohl auch mit dem angesprochenen digitalen Werbekonzept zusammen. - Bisher runde Säulen werden eckig.


    Insgesamt ist die Neugestaltung auf jeden Fall ein Gewinn! Es freut mich, dass die Bodenbeläge der Bahnsteige sehr hell und freundlich werden.


    Vom Bahnhof Reeperbahn ist leider kein Rendering dabei. Hat jemand zu diesem Bahnhof Infos?

  • Ich stelle mir für die Reeperbahn ein Design vor, das angelehnt ist an ein persisch inspiriertes Bordell aus dem Paris der vorletzten Jahrhundertwende - gesehen aus der Perspektive von Pierres et Gilles. Oder etwas Geschmackvolles in infektiösem Pinkshot-Pink...


    Auf jeden Fall wird es total classy werden...


    Im Ernst: die rot-blaue Gestaltung ist natürlich mittlerweile irgendwie ikonisch und passt natürlich mit ihrem kräftigen Kontrast und der Signalfarbe rot gut zur Reeperahn und wäre daher auch für eine Neugestaltung angemessen... Aber vielleicht wird man ja einen ganz anderen Ansatz wählen und anstelle des aktivierend-aggressiven Rots ja jetzt beruhigende Grüntöne nehmen, um die aufgepeitschte Partymeute am Wochenende nicht noch weiter anzuheizen...

    Einmal editiert, zuletzt von Frl.Wegner ()

  • Die Idee von Frl. Wegner find ich super!! Das passt dort gut hin! Es setzt ein Zeichen für Liebe und Freiheit und beruhigt so die aggressiven Typen. :)


  • Das Problem ist, egal ob bei der Bundesbehörde oder in den Ländern, dass der Gesetzgeber vor ein paar Jahren die Haftung geändert hat.


    Wer immer sich das ausgedacht hat musste wissen bzw. hätte wissen müssen, dass kein Mensch solch ein Risiko auf sich nehmen will und kann. Also machen die Gutachter das, was jeder von uns in deren Lage nun machen würde. Alles an Nachweisen einfordern und durchprüfen, was nur irgendwie einzufordern ist und sich dabei Zeit lassen, sodass auch im unwahrscheinlichsten Fall jegliche Haftung von den Gerichten ausgeschlossen wird.


    Hab ich erst jetzt gerade gelesen. Das Unglück beim U-Bahnbau in Köln hat zu dieser Verschärfung geführt. Es offenbarte eklatantes Organisationsverschulden. Wenn die Schlamperei zu Schaden führt, dann bricht Hysterie aus und das Pendel schlägt in die andere Richtung (totale Absicherung). Die Hysterie brach aus, aber in Bayern. In keinem anderen Bundesland liefern sich TAB und Unternehmer derart merkwürdige Gefechte. Der Lichtraumnachweis wird in anderen Bundesländern so geführt wie immer (Profilmesswagen, Styroporkragen oder bei Straßenbahnen auch einfach nur mit Testfahrt).


    Die Haftung übernimmt zunächst immer der Unternehmer/Betriebsleiter. Die TAB steht nie allein vor Gericht, wenn etwas schief geht. Insofern zeigt Dein Beispiel, dass das Verhältnis TAB/Unternehmen im Fall München gründlich zerrüttet ist. Ohne gesunden Menschenverstand und einem Mindestmaß an Vertrauen wird man kein Fahrzeug und keine BOStrab-Anlage in Betrieb nehmen können.

    Einmal editiert, zuletzt von Bousset ()

  • ^^ Danke für den Link. Das Design für den S-Bahnhof Reeperbahn sieht ganz anders aus, als ich es erwartet habe. - Die Wände wirken relativ dunkel. Der helle Bahnsteig sticht hervor. Die grafischen Elemente an den Wänden wirken abstrakt und sehen aus wie "kolorierte Strudel-Zeichnungen".


    Mein Ersteindruck: Die Gestaltung wirkt eleganter als der Ist-Zustand. Den Bezug zum Ort Reeperbahn kann ich auf Anhieb nicht erkennen.

  • Neue Fähr-Verbindung nach Blankenese

    Die private Förde Reederei Seetouristik bietet von Mai an tägliche Fähr-Verbindungen zwischen Landungsbrücken und Blankenese.


    Die städtische Fährgesellschaft Hadag hatte im Jahr 2005 den Verkehr auf der Niederelbe eingestellt.


    2014 schuf die Hadag mit dem Elb-Hüpfer wieder ein Angebot. Allerdings verkehren die Schiffe nur im Sommer und nur am Wochenende nach Wedel.


    Wenn es gut läuft, kann sich die Reederei FRS auch eine Ausweitung der Strecke nach Wedel oder Cranz vorstellen.


    Quellen:
    http://www.abendblatt.de/hambu…ch-Blankenese-fahren.html
    http://www.nahverkehrhamburg.d…verbindung-bekommen-8010/

  • Eigentlich eine symphatische Idee.


    Aber wie soll sich das jemals rentieren? Die HADAG fährt bis Teufelsbrück faktisch "umsonst" (für alle diejenigen, die ohnehin eine Tageskarte oder Zeitkarte haben, was auf die meisten Touristen und Pendler zutreffen dürfte).


    Für gut Infomierte gibt es bereits auch jetzt die Möglichkeit, auf diese Weise sogar bis Blankenese weiterzufahren, da bei niedrigen Wasserständen die Verbindung Blankenese-Cranz in Blankenese-Finkenwerder umgewandelt wird - regelmäßig und täglich für mehrere Stunden.


    Wenn ein Produkt bereits quasi zum Nulltarif auf den Markt ist - woher sollen dann 100 000 Kunden kommen, die freiwillig 18 EUR bezahlen?

  • NDR:


    Die Hochbahn hat mit der Verschrottung ihrer alten Züge begonnen. Einige haben eine Laufleistung von mehr als vier Millionen Kilometern.


    Bericht

  • Im Bahnhof Altona werden (testweise?) ein paar Meter der neuen Hinterwandverkleidung aufgehaengt.



    Bild: ich



    Bild: ich



    Bild: ich

  • Wirkt aggressionssteigernd, würde ich sagen...


    Lange nicht beim Therapeuten gewesen, was? ;)


    Was ich eigentich posten wollte: Kuerzlich koennte ich beim Landeanflug auf Hamburg ein Foto machen, das recht schoen den Fortschritt beim Rueckbau (der alten) und Neubau (der neuen) A7-Autobahnbruecke in Stellingen zeigt:


    Bild in den korrekten Thread verschoben, danke Haeuser fuer den Hinweis >> Wohnen ueber der A7

    3 Mal editiert, zuletzt von Midas ()

  • Lange nicht beim Therapeuten gewesen, was? ;)


    Also bitte. Wer auf einen einfachen Satz auf diese Weise reagiert, benötigt wohl selbst einen Therapeuten. Bitte hier im Forum mal einigermaßen respektvoll und sachlich bleiben. :nono:


    Ich habe nicht geschrieben, dass der Hintergrund auf mich aggressionsfördernd wirkt. Noch nie was von Farbpsychologie gehört? Farbgestaltung in Gebäuden hat eine signifikante Wirkung auf die Psyche der Besucher, und ich kann jedem Architekturinteressierten nur dringend empfehlen, sich mal damit zu beschäftigen. Für Architekten ist es eh Pflichtthema.


    Es ist relativ klar, dass eine solche Farb- und Motivwahl nicht unbedingt beruhigend auf Personen wirkt, die in aggressiver Stimmung sind. Da wohl auch jeder weiß, wie häufig es gerade in letzter Zeit in städtischen unterirdischen Bahnhöfen zu Konflikten und Gewalttaten kommt, ist es auch relativ naheliegend, dass die abgebildete Wanddekoration denkbar ungeeignet für einen Bahnhof ist, erst recht in einem sozialen Brennpunkt wie Altona. Aber man kann das natürlich alles veralbern, besonders, wenn man von nichts eine Ahnung hat.

  • ^^


    Na dann haben wir ja endlich herausgefunden warum Altona nach allen Expertenmeinungen seit 1979 ein ganz furchtbarer 'sozialer Brennpunkt' (sic!) ist.


    Ich wollte schon eine Buergerinitiative starten, dass man den Bahnhof Altona schnell in blass-blau mit pastell-gruenen Punkten anstreicht, nur dann stehen ja immer noch diese fiesen agressiv-roten Zuege am Bahnsteig.


    Allerdigs erscheint es mir doch zuerst einmal wichtiger dringend etwas gegen die nicht abreissende Serie von Wandfarben-motivierten Gewalttaten in der U-Bahn-Station Wartenau zu tun. Das soll die Hoelle sein da, hat mit ein Experte gesagt ;)