Hamburg Gossip - News & Info

  • Ich hoffe doch, dass dieser unsinnige Plan aus 2014 Bericht Midas aus dem DAF bzw Rendering Bechtloff Steffen NICHT realisiert wird.


    Der verlinkte Plan wurde veraendert, das umstrittene Hochhaus gekuerzt. Dennoch ist das immer noch nicht das Gelbe vom Ei:



    Quelle: Bechtloff Steffen


    Wenn man sieht, wie die Hochbahn die Stationen und Bahnen im Griff hat, kriegt man irgendwie Lust, der Bahn die Kompetenzen abzusprechen und die Verantwortung des Bahnnetzes in Hamburg Voll und Ganz der Hochbahn in den Schoß zu legen.


    Amen! Zumindest die S-Bahn und ihre Stationen sollten raus aus dem Saftladen DBAG und zur staedischen Hochbahn. Allein schon damit man sicher sein kann, dass die Bahn von den ihr in Hamburg gezahlten Geldern nicht in Berlin noch mehr Wasserhaehne vergoldet, waehrend in Hamburg alles weiter verdreckt und verkommt. Es ist unfassbar wie die Hochbahn es schafft ihre Sachen in Schuss zu halten, wohingegen bei der S-Bahn alles in erbaermlichem Zustand, dreckig oder defekt ist...

  • wie lange müssen Reisende den tatsächlichen Bahnhof suchen?
    Die Deckelung mit ähnlichem Dach ist doch auch irgendwie -
    überflüssig


    und wo jetzt die alten Bauten Klosterwall am Gleis stehen - die schon recht mürbe aussehen, aber auch den Kunstverein beinhalten
    sollen nun durch derartige Hochhäuser aus Glas ersetzt werden?


    Hat die Fensterputzinnung eigentlich guten Zuwachs bei all dem Glas?
    Das wären dann ja arbeitsplätze am Rande.



    Am Hauptbahnhof - Seite Hühnerposten steht ein Pissioir - da wäre ich beinahe reingegangen - wegen der äusseren Bemalung - dachte es wäre sowas wie Infobox. Steht zwar dran, aber wenn man Segelbooten folgt steht man fast schon drin..


    Taxiplatz am Heidi KabelPlatz - macht aber schon irgendwie Sinn - Zentrum zwischen Bahnhof und den Theatern


    Das Radhaus sollte wohin?


  • Am Hauptbahnhof - Seite Hühnerposten steht ein Pissioir - da wäre ich beinahe reingegangen - wegen der äusseren Bemalung - dachte es wäre sowas wie Infobox. Steht zwar dran, aber wenn man Segelbooten folgt steht man fast schon drin..


    Danke allday. Lache gerade Tränen!

  • Hochhaus gekuerzt. Dennoch ist das immer noch nicht das Gelbe vom Ei:


    Die wollten über kurz oder lang den HBF eh wieder gen Süden öffnen. Also die Idee an sich finde ich gar nicht mal so schlecht, im Süden einen zentralen Be- und Entladeplatz / 2. Wandelhalle zu errichten.


    Jedoch finde ich, dass die DB ihr Gebäude anstatt eines neuen Glashochhauses direkt am HBF nun anstelle der Kolsterwall City-Hochhäuser bauen könnten. So schlägt man doch 2 Fliegen mit einer Klappe.


    Dem Abriss steht ja nun nichts mehr im Wege, da die befürchtete Auflage des Erhalts in Kombination mit dem UNESCO Weltkulturerbe Chilehaus nicht existiert (so weit ich weiß)

  • Immer diese gekürzten Hochhäuser. Entweder Hochhaus oder nicht. Das geht mir in Hamburg auch auf die Nerven mit diesen ewigen auf halbem Wege verreckten Stummeln.

  • ja, war schon klar, auch wegen des Gebäudes, welches es nicht mehr gibt
    aber das hatte mich veranlasst mal herumzugucken.



    Otto-Gebäude? Ja Bild weiss ich welches du meinst, aber welche Richtung zeigt es eigentlich? Ich kenne auch nur das aus Bramfeld

  • Im ersten Foto lugt der Komplex "Alstercity" (Weidestraße, Barmbek-Süd) über die Baumwipfel. Hab da mal gearbeitet.

  • danke Frank - das sieht man vom Johannes Prassek Park in Winterhude auch mehr als deutlich..
    wusste nur nicht wie es heisst.

  • ^


    Dafür nich'.


    Anderes Thema: Teherani durfte letzte Woche in der Mopo PR für seine nicht gebauten Projekte in der Hafencity – Lighthouse und Living Bridge – machen. War andernorts hier im DAF zu lesen und ich dachte es wäre hier eigentlich passender:
    http://www.mopo.de/nachrichten…er-,5067140,31444154.html


    Der Lighthouse-Tower an den Elbbrücken wäre aus meiner Sicht sicher tragbar.


    Achja, die Mopo durfte dann auch noch in Person von Thomas Hirschbiegel beweisen, wie sehr sie personell und intellektuell ausgeblutet ist. Solche "Argumente" sind eher kontraproduktiv, wie ich meine: http://www.mopo.de/nachrichten…wer,5067140,31445890.html

  • ich habe gestern nacht gegrübelt, ob jene die Hochhäuser für passend und gut halten, auch gerne im 60sten Stockwerk wohnen möchten - und warum?
    Und, ob die Befürworter - ich glaube donjon war einer, der in etwa schrieb so ein Hochhaus kann markant - also Stadtbildprägend gebaut werden, nur sollte es auch schöner sein, als n ur ein gerader Block.
    Nett ist a in der Hafencity der Marco-Polo-tower, der fällt aber noch nicht in die rubrik Hochhaus und hat zudem auch Terrassen und Lichteinfall, kann auch kaum verbaut werden.


    Ich kenne natürlich Ansichten von Boston oder New York - da sind sehr viele Hochhäuser auf einem Punkt - kenne es aber nur aus der Luft.
    Aber wie es aussieht, wenn es Stadtbildprägend wäre? Ich hab keine Vorstellung und dachte dass man entweder mal Beispiele zeigt, zeichnet oder den computer bemüht. Wäre ein eigener Thread.


    Warum ich dagegen bin? Weil ein Hochhaus, selbst mit 6 lächerlichen Etagen zur Qual wird, hat man keine schalldichten Wände, einen Fahrstuhl der ständig steckenbleibt, der Müll der nicht durch einen Schacht rutscht, die Kinder die man aufwendig im Hause behält, sichert uns usf - und der reine Himmel zum Gucken wäre mir auch zu langweilig, Von Kellerchap ganz zu schweigen, das wäre ja dann auch nur mehrstöckig möglich.
    Verkalkt bin ich insofern, dass ich überhaupt nicht mehr auf irgendeiner Etage wohnen mag oder mir das noch wieder in den Sinn rufen möchte.


    Es wurden auch die Kirchtürme angesprochen die über Jahrhunderte das Stadtbild prägten, aber kaum jemand geht noch hinein - dennoch werden sie liebevoll und mit Finanzeinsatz gepflegt und sehr viel vielfältiger genutzt denn der Klang ist für Kultur geradezu ideal - manchmal.
    - die halbe Welt erkennt Hamburg sicher auch an den Kirchtürmen, eher noch als an der Elbe die ja nur Wasser ist. Weit in die Zukunft gedacht - wir werden das nicht erleben, sehen die Menschen bzw die Stadt vermutlich einmal anders aus - aber auch die Bilder vor meinem Dasein zeigten Hamburg an der Elbe mit seinen Kirchtürmen, weit vor mir.
    Und, archtitektonisch haben sich da ja auch einige den Finger wund gezeichnet für Kirchen...


    #2, hier noch ein Artikel der Zeit-online über das stille Verschwinden von Mauerwerk -
    http://www.zeit.de/2015/31/arc…baeude-abreissen-erhalten


    *die Artikel lassen mich manchmal auch verwundert zurück - nicht so ganz ZEIT-gemäss. Aber wahr-

  • ich habe gestern nacht gegrübelt, ob jene die Hochhäuser für passend und gut halten, auch gerne im 60sten Stockwerk wohnen möchten - und warum?


    Wenn es ein solches Hochhaus gäbe (in Deutschland selbst in Frankfurt fraglich) und wenn ich es mir leisten könnte, würde ich liebend gerne im 60. Stock mit Ausblick wohnen. Als ich meine Frau kennengelernt habe, wohnte sie als Studentin im 16. Geschoss eines Studentenheim-Hochhauses mit Ausblick auf die dortige Altstadt und sogar einige -zig Km entfernte Berge (es war weder in Düsseldorf noch in Hamburg). Der grandiose Ausblick war mit-bestimmend dafür, dass ich dort so viel Zeit wie möglich verbrachte mit Folgen, wie sie halt waren.


    Zum Thema wurde bereits hier diskutiert. Ein Spruch, Hamburg sei nicht Manhattan, ist wenig zielführend, da es auch europäische Millionenstädte gibt, die dem Hochhausbau nicht abgeneigt sind. Nehmen wir London als Beispiel mit 800 Jahren mehr Geschichte - wo Ensembles schützenswert sind, wird schon mal traditionell-angelehnt entworfen wie #168 unter dem Link - sonst werden sehr viele Hochhäuser verschiedener Höhen errichtet. Innerhalb der Wallanlage, in der Hamburger Altstadt, würde ich gerne möglichst viele historische Spuren sehen, doch wieso das Hochhaus am HBf weit von historischen Ensembles gekürzt werden sollte, sehe ich keine Begründung. Besser sollte der niedrige Kasten vorne auf der Visualisierung unter #581 einen Naturstein-Anteil bekommen, damit das Ensemble abwechslungsreicher und interessanter wird.

  • ^^ Man darf die ZEIT auch nicht (mehr) allzu ernst nehmen. Die sehen ihre Hauptaufgabe (bzw. Existenzsicherung) inzwischend zunehmend darin, stets moeglichst vollumfaenglich die Befindlichkeiten ihrer rapide vergreisenden Kernleserschaft zu bedienen. Ein relavantes Medium sieht anders aus.

  • Bau-Lcfr: von der Deutschen Bahn erwaten wir in Hamburg nur noch eins: Hauptsache billig. Kamen jemals die Baupläne zum Bahnhof Diebsteich ans Licht? Die müssen wirklich sehr unterirdisch gewesen sein. Daher ist die Begeisterung von Bahn Bauplänen hier sehr verhalten. Die halten noch nicht einmal ihre Stationen in Schuss.


    Und Manhattan baute in die Höhe, weil die nicht den Platz haben. New York ist eine Insel. London platzt auch aus allen Nähten. Daher wirkt Frankfurt auch so surreal, weil drum herum Felder und Wiesen sind. Also es bestand nicht die Notwendigkeit, in die Höhe zu bauen. Das Problem haben wir nicht. Daher: warum sollen wir Hochhäuser bauen? Ist nicht gerade ein Must-Have für eine Stadt.


    @Zeit Artikel / Midas
    na ist ja nur eine kleine Feuilleton Rubrik.


    Und im Kern haben die ja recht, dass nur aufgrund ständiger Bürgerproteste vieles in Hamburg überhaupt noch erhalten ist.


    Letzter Fall: Gängeviertel. Aktueller Bürgerprotest: Libeskind-Bau in Ottensen Beitrag. Es wiederholt sich alles und man hat nichts dazu gelernt.


    Sonst fallen mir spontan folgende Bauten ein, vor denen wir heute ratlos stehen und versuchen, es irgendwie noch zu retten: Altona Bahnhof, Nikolaiviertel, City Hochhäuser, Ost West Straße, Neue Große Bergstraße, City Nord, City Süd, Spiegel Areal...


    Zukünftige Abrisse von historischen Gebäuden/Brücken: Köhlbrandbrücke, Heinrich Hertz Turm,


    Manchmal fehlt mir bei der Planung die Liebe zur Stadt. Zu brutal wirkt es. Und den Architekten geht es nicht um die Eingliederung eines Gebäudes in die Gegend, sondern um die reine Selbstverwirklichung und Selbstbeweihräucherung (überspitzt formuliert)


    Dann lieber mehr Bauwerke von einem schrulligen Millionär mit dem Störtebeker Haus


    Aber solche Diskussionen hatten wir schon x-fach und drehen uns immer wieder im Kreis. Daher ist der Zeit Artikel auch nur eine Wiederholung von dem Aufgezählten.

  • Zum Thema wurde bereits hier diskutiert


    es ging mir um die persönlichen Meinungen hier, generell, denn seit ich hier angemeldet bin gibt es immer einige Nutzer, die ausschliesslich für wirkliche Wolkenkratzer plädieren. ( in der Seefahrt der Segler hiessen die wohl Himmelsbesen


    Hamburg hat ja seine Höchstgrenze festgelegt ud auch Norderstedt ragt angeblich nirgendwo über die Baumkronen hinweg



    Dass es Spass macht, zu planen, evtl zu verändern, andere Reize aus anderen Städten in Hamburg zu implementieren mag sein, dass es so ist wie man halt als Kind auch seine Stadt aus Lego baute ohne weiter nachzudenken allerdings.
    Oder wie grad auch geschrieben - der Hang zur Selbstdarstellung eies Architekten - manchmal fängt auch nan mit seinem Stil und andere gesellen sich ähnlich dazu - dann entsteht, so es auf einem Quartier stattfindet ein neuer Sichtpunkt - (man denke gerne auch an Steilshoop - oder das draussen, Osdorfer Born - wobei beide Viertel wohl auch der Wohnungsknappheit nebst des Mietspiegels begegnet waren)


    Hafen-City ist nun so ganz frisch und aufgetaut - das Gemecker über die Ansichten ist aber auch noch nicht verhallt.
    Beim Erhalt des Gängeviertels bin ich auch noch nicht so überzeugt, dass das Sinn macht.


    Wo war ich stehengeblieben - ja Hochhaus,
    im Sinne von Wolkenkratzer
    ich möchte einfach nicht in solchen Städten leben, wo es die gibt. Es wäre mir auch viel zu anonym - und damit ein ganzes Stück unmenschlich.
    Ich habe deshalb die Frage an die Schreiber hier gestellt, weil Planungen sind das eine, selbst so leben wollen doch evtl. häufiger mal anzudenken.


    Der Untergrudd auf den die Sohle geschüttet wird, muss aber auch passen - oder ist man technisch so weit, dass durchgehender Sandboden gefesselt werdenkann, ohne dass sich das Haus nach und nach hineinmalt? Sorry für diese Vorstellung - ich bin halt kein Handwerker

  • zur ZEIT-online - sind es evtl auch Nachwuchsreporter die sich da verdient machen können?
    Ich hab sie gerne mal im flugzeug gelesen, sonst eigentlich nie
    aber Bereich Hamburg kommt mir halt vor wie Nachwuchsreporter, denn irgendwie wird nicht nur berichtet, sondern das eigene Befinden fliesst da mit ein. Jugendlich auch eher die Art der Sprache und Lesegeschwindigkeit.


    und mein Abo ist ja so geizig mir nicht das auch online lesen zu gestatten.

    Einmal editiert, zuletzt von allday () aus folgendem Grund: Vertipper am laufenden Band

  • Also, ich würde schon sagen, dass in Hamburg – wie auch Norderstedt – das eine oder andere Gebäude über die Baumwipfel hinausragt. Ich finde das auch nicht schlimm, es ist seit Jahrhunderten nicht anders.


    Echte Hochhäuser innerhalb des Wallrings fände ich unpassend. An Orten wie etwa den Elbbrücken habe ich dagegen keine grundsätzliche Angst vor höheren Gebäuden. Ich würde da kein Dogma draus machen, nicht pro, aber auch nicht kontra.


    Ob ich im 60. Stock wohnen wollte? Ich weiß es nicht, es käme auf die konkrete Wohnung an, eine (sichere) Dachterrasse wäre schön. Leisten könnte ich es mir sicher nicht.


    Das Lighthouse war aber übrigens gar nicht als Wohnhochhaus geplant, wenn ich mich richtig erinnere. Hier ist auch nur von Hotels, Gastronomie, Aussichtsplattform und Büros die Rede: http://www.baunetz.de/meldunge…rg_vorgestellt_11641.html


    Dagegen war die Living Bridge ein Wohnprojekt.

  • Hochhäuser sind generell ne schöne Sache. Anonym finde ich sie auch nicht. Im Gegenteil, sind sie doch oft sehr markant.


    Ein Hochhaus muss halt an der richtigen Stelle stehen (und nicht wie in den 60ern irgendwo im Grünen in der City Nord). Allerdings weiß ich nicht, ob Hamburg jetzt unbedingt welche braucht.


    Es ist nunmal auch ganz schön viel Raum, den man da vermieten muss, und kosten tut das ganze auch nicht wenig (insgesamt, nicht pro qm).
    Wenn man den Platz nicht hat und verdichten möchte, find ichs gut, aus Prestige- oder Ästehtik-Gründen würde ich es aber ablehnen.