Oberkassel (Sammelthread)

  • B-Plan: Südlich Greifweg II

    ^ Neue Berichte über Cimbernstraße / Carmenstraße / RheinGold auf der vorherigen Seite


    Seit gestern ist der B-Plan Südlich Greifweg II für einen langen Streifen zwischen dem Greifweg und der Schanzenstraße ausgelegt. Er umfasst im Osten eine ähnliche Wohnanlage wie Better Living, weiter westlich noch einen Komplex, aber diesmal nicht WA (Wohnen Allgemein), sondern Mischnutzung - mit ebenso GFZ=1,7 und 3-4 Geschossen (die Plandarstellung - 11 MB). Ich glaube, eine Beimischung des Wohnens ist im Mischgebiet vorgesehen.


    Da das Gebiet noch relativ zentral liegt, könnte man mE ruhig für beide Bereiche 4-5 Geschosse und eine GFZ bis 2,0 anstreben.


    Am westlichen Ende ist GEe geplant - Gewerbe eingeschränkt (nicht störend), also wohl Büros. Es handelt sich um den 7-geschossigen Bau, den die örtlichen Grünen mal zum Hochhaus erklärt haben - schön, dass die Stadt dennoch am Prinzip einer kompakten verdichteten Stadt festhält, welches manche Kommunalpolitiker nur rein verbal verkünden. Eine GFZ=3,8 ist ganz ordentlich, doch gegenüber des Vodafone-Hochhauses würden auch 8-10 Geschosse nicht verkehrt wirken - der Bau ist als städtebauliches Pendant zum Vodafone-Hochhaus konzipiert.

  • Neubau am Kaiser-Friedrich-Ring

    Im Juli 2014 habe ich unter #201 eine eher langsame Wohnhaus-Baustelle gezeigt, inzwischen ist das Gebäude fertig. Eine simple Natursteinfassade ohne Höhepunkte. Besonders negativ fallen die plumpen Garagentore im EG auf - die EG-Fassade besteht fast nur aus diesen:





    Wenn wir bereits dabei sind - das EG des Nachbarn links (ebenfalls kürzlich errichtet) weist das gleiche Problem auf - selbst wenn die Fassade darüber etwas lebendiger wirkt:





    Dass es anders geht, beweist u.a. das EG eines Hauses im Stil der frühen Moderne an derselben Straße wenige Schritte weiter südlich:





    Ein schönes Tor kann man auch auf dem ersten Foto hier sehen. Selbst wenn das EG zum großen Teil aus Garagenzufahrten besteht - besonders dann sollte es nicht die plumpe Variante sein.

  • Quirinus Quartier & Goldener Anker

    Die Baustellen an der Oberkasseler Straße wurden zuletzt Mitte Dezember unter #235 gezeigt. Das EG des Quirinus Quartiers steht bereits - man sieht auf dem ersten Foto einen Vorsprung der Ostfassade, während weiter hinten bündig mit dem Nachbarshaus gebaut wird:





    Etwas anders die Nordseite - diese ist recht stark gen Süden zurückgesetzt. Ich verstehe, dass es darum ging, den Baum zu schonen, doch vielleicht hätte man bis dorthin bauen können, wo an der blinden Nachbarswand der graue Putz endet?





    Von der Goldener-Anker-Baustelle zeige ich diesmal weniger, dafür mehr vom städtebaulichen Kontext - ich finde, das kleine Haus in der Nachbarschaft mit Fensterläden und einer bewachsenen Mauer verbreitet romantische Stimmung. Hoffentlich wird es nicht abgerissen, sondern renoviert - Dichte hin oder her. Gut, dass in der Umbegung dazu passende traditionelle Formen benutzt werden:



  • Cimbernstraße

    Die Baustellen an der Cimbernstraße wurden zuletzt unter #239 gezeigt - während das Haus rechts von der Lücke seitdem das Dach erhielt, links arbeitet man einmal am 2. OG, einmal am 1. OG und einmal wird abgewartet. Ich tippe daher auf drei schmale Häuser mit drei leicht unterschiedlichen Fassaden - eine Kleinteiligkeit, die durchaus der in Oberkassel verbreiteten entspricht.


    Vermutlich bleibt die Lücke (bis auf den EG-Boden), weil dort der Baukran steht - aus dem EG-Boden herausragend. Ich bin neugierig, wie das letzte Haus gebaut werden soll - der große Baukran wird abgebaut und ein kleiner auf der Straße aufgestellt? Ich kenne einige Baustellen, wo ähnlich große Kräne auf der (oft schmalen) Straße stehen - warum war das hier nicht möglich?



    Das zweite Foto zeigt etwas, was ich noch nie gesehen habe - eine vorgefertigte Mauerwand, die als Ganzes eingesetzt wird. Normalerweise werden die Wände Stein für Stein direkt am Zielort gemauert. Ich habe ein wenig gegoogelt - Baunetzwissen kennt solche Lösungen, meist wenn man starke Winde oder Erdbeben erwartet.

  • Vermutlich bleibt die Lücke (bis auf den EG-Boden), weil dort der Baukran steht - aus dem EG-Boden herausragend. Ich bin neugierig, wie das letzte Haus gebaut werden soll - der große Baukran wird abgebaut und ein kleiner auf der Straße aufgestellt? Ich kenne einige Baustellen, wo ähnlich große Kräne auf der (oft schmalen) Straße stehen - warum war das hier nicht möglich?


    Warum zerbrichst du dir über so etwas den Kopf? :nono:
    Der Architekt/Bauleiter/Bauherr wird schon wissen, wie das Genehmigungs- und Kostentechnisch am besten zu bewerkstelligen ist.... ;)


    Das zweite Foto zeigt etwas, was ich noch nie gesehen habe - eine vorgefertigte Mauerwand, die als Ganzes eingesetzt wird.


    Ist das ein Bauingenieurwitz oder meinst du das wirklich ernst? :headscratch:


    Ich habe ein wenig gegoogelt - Baunetzwissen kennt solche Lösungen, meist wenn man starke Winde oder Erdbeben erwartet.


    Der Hauptzweck dieser Bauweise ist Zeit- und Kostenersparnis...
    In diesem Fall ist es eine ganz normale Kalksandstein-Fertigwand, wie sie oft im Reihen-EFH-Bau oder bei Aufstockungen eingesetzt wird, wie z.B. hier https://www.google.de/maps/@51…3TuaZ7SKiGO-bXMoG88VQ!2e0 in Kaiserswerth.
    Solche Wände werden z.B. auch mit Unipor-Ziegeln gefertigt.
    Hier noch ein paar Links:
    http://goehlbau.de/pages/leist…rkstechnik/produktion.php
    http://www.baulinks.de/webplugin/2008/1616.php4

  • Wohnbebauung an der Hansaallee

    An der Hansaallee stehen alte Häuschen, einst für Rheinbahnangestellte errichtete - bereits öfters habe ich gerätselt, was aus diesen wird. Die RP veröffentlichte am 29. Januar einen bisher übersehenen Artikel, nach dem diese Häuser zu Baudenkmälern nicht taugen, weil sie im zu schlechten Zustand seien. Sie sollen abgerissen werden, an dieser Stelle will DWG ein viergeschossiges Gebäude mit Backsteinfassaden und 46 Mietwohnungen von 2 bis 5 Zimmern bauen. Im zweiten Bauabschnitt sollen noch 18 Eigentumswohnungen entstehen - insgesamt werden 13 Mio. EUR investiert.

  • Carmenstraße / RheinGold

    Die Projekte wurden zuletzt Anfang Januar unter #240 vorgestellt. Dem Haus an der Carmenstraße fehlt nur noch das Dach - man sieht bereits die komplexe Form der betonierten Dachgaube:





    Die RheinGold-Wände werden weiterhin betoniert und gemauert:


  • Die RheinGold-Wände werden weiterhin betoniert und gemauert:


    Ich bin echt überrascht dass man hier nicht komplett neu gebaut hat. Außer dem Skelett ist ja nicht viel stehen geblieben. Was spricht für ein solches Vorgehen?

  • ^ Reine Kostenersparnis!
    Die vorhandene Tiefgarage, Keller und das Grundgerüst mit Betondecken kann weitergenutzt werden.
    Dadurch viel weniger Abbruchskosten, weniger Entsorgung, kein neues Ausschachten der Baugrube, geringere Bauzeit usw.

  • Better Living an der Schanzenstraße

    Das Projekt wurde zuletzt Mitte Dezember unter #234 gezeigt. Mittlerweile ist das erste Haus fast fertig - die Fassaden wirken nicht besonders faszinierend, doch wertiger, als wenn es bloß Putz wäre. Fotos vom Nordosten und vom Süden:







    Es wird auch an weiteren Häusern gearbeitet, wo die Fassaden zum Teil weit fortgeschritten sind. Bei Gelegenheit sieht man, dass die Schanzenstraße mit dem Vodafone-Hochhaus als Abschluss einigermassen urban wirkt - allerdings auch hier könnte der Straßenraum durchaus geschlossener werden:






  • Bei Gelegenheit sieht man, dass die Schanzenstraße mit dem Vodafone-Hochhaus als Abschluss einigermassen urban wirkt


    "Bei Gelegenheit sieht man, dass..." Das ist wohl ein Gedanke, dessen Sinn sich nur demjenigen erschließen kann, der ihn hatte.

  • Quirinus Quartier & Goldener Anker

    Die Projekte wurden zuletzt Anfang Februar unter #243 gezeigt. Mittlerweile steht das Meiste des Quirinus-Quartier-Rohbaus; bereits an diesem sieht man, dass die Fassade differenziert gestaltet wird - links große bodentiefe Fenster, rechts sind sie kleiner und beginnen ca. 1 Meter über dem Boden. Die Nordseite (2. Foto) hat ganz besonders große Fenster:







    Ohne Foto: Das Goldener-Anker-Haus wird gerade mit Wärmedämmung belegt.

  • Cimbernstraße

    Mittlerweile hat das linke Haus eine hölzerne Dachkonstruktion, das zweite alle Vollgeschosse - das etwas zurückgesetzte Staffelgeschoss wird gerade betoniert. Man sieht, dass beide Häuser je ein Piano Nobile haben, höher als die anderen - interessanterweise ist es das 2. OG beim linken Haus und das erste OG beim zweiten. Die Unterschiede finde ich nicht schlecht - so wirkt das Projekt mehr wie ein historisch gewachsenes Quartier - etwas, worauf meist kaum geachtet wird:





  • Carmenstraße / RheinGold

    Die Baustellen wurden zuletzt Ende Februar unter #247 gezeigt. An der Carmenstraße sind die Wände komplett betoniert und gemauert (man kann bereits die aufwändigen Formen der Dachgauben bewundern), die Fenster eingesetzt, es wird am Dach gearbeitet:





    Am RheinGold wurde ebenfalls viel betoniert und gemauert - die viel steilere als zuvor Dachneigung wird bereits absehbar. In den beiden Spitzen werden wohl die Maschinenräume der Aufzüge versteckt:







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    Unter #171 zeigte ich im Herbst 2013 auf dem zweiten Foto den Umbau dieses Hauses an der Columbusstraße. Der Umbau ist fertig - diesmal ist der neue Dachbereich sehr dezent und passend, die neue Dachgaube wurde nicht (wie sonst so oft) mit Blech belegt. Elegant wirkt der mit schwarzem Naturstein umrahmte Eingang:



    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • Quirinus Quartier & Goldener Anker

    Quirinus Quartier - praktisch wurde die geplante Höhe erreicht. Wie man an den vorgefertigten DG-Wandelementen sieht, es wird ein Satteldach gebaut, kein weitgehend flaches sog. Berliner Dach - was die bekannten Visualisierungen bestätigt (oft wird in solchen Situationen eine zweite DG-Ebene mit kleineren Räumen errichtet - die etwas ungenauen Visualisierungen zeigen keine weiteren Fenster über den Dachgauben):







    Goldener Anker - das Verputzen der Fassade ist weit fortgeschritten, bald wird der Endzustand sichtbar:


  • Cimbernstraße

    Zuletzt unter #253 gezeigt - links vom Baukran kriegte das Dach eine Gaube und selbst die Lücke mit dem Baukran wurde inzwischen aufgefüllt - der Baukran rundum umbaut. (Etwas, was ich öfters bei größeren Geschäftshäusern gesehen habe, aber noch nicht beim Wohnungsbau in einer kleinen Baulücke):





    Rechts vom Baukran wurde das Haus weitgehend verputzt - man kann bereits gut die Profile sehen. Die Farbe ist derzeit leicht sandig, doch ich vermute, dass sie am Ende genauso weiß sein wird, wie auf den bisherigen Teilen?



  • Better Living an der Schanzenstraße

    Das Projekt wurde zuletzt Anfang März unter #250 gezeigt - inzwischen hat das mittlere Haus der südlichen Reihe fertige Fassaden. Es sieht offenbar genauso aus wie das erste fertige (nordöstliche, s. #250):





    Neben den Fenstern des EG und des 1. OG gibt es gerillte Naturstein-Platten, was die Fassade wohl beleben soll. Auf mich wirkt es dennoch irgendwie erklärungsbedürftig:



  • Carmenstraße / RheinGold

    Nachdem die Wände von RheinGold betoniert und gemauert wurden, wird jetzt eine stählerne Dachkonstruktion errichtet - interessant, da im Wohnungsbau häufiger Holz verwendet wird:









    Anfang April war der obere Teil der Fassade des Hauses an der Carmenstraße heller - es scheint, dass über der Wärmedämmung eine Klinkerschicht gemauert wurde (die Elemente liegen auf dem letzten Foto auf den Gerüsten). Ein aufwändiges Verfahren - ich glaube, meist kommt Putz direkt auf die Wärmedämmung?


  • Anfang April war der obere Teil der Fassade des Hauses an der Carmenstraße heller - es scheint, dass über der Wärmedämmung eine Klinkerschicht gemauert wurde (die Elemente liegen auf dem letzten Foto auf den Gerüsten). Ein aufwändiges Verfahren - ich glaube, meist kommt Putz direkt auf die Wärmedämmung?



    Auf deinem Foto vom 01.04.2015 unter #254 ist keine Wärmedämmung auf der Fassade.
    Das Haus wurde mit KS-Steinen (Kalksandstein) gemauert und man kann sehen, dass im EG-Bereich bereits eine weitere Mauer aus Poroton-Ziegeln davor gesetzt wurde.
    Auf deinem Foto von heute ist die Mauer jetzt komplett (Klinker ist da keiner....).
    Darauf kommt dann anschließend der Putz (extra Wärmedämmung kommt wohl nicht mehr) - ist zwar für die heutige Zeit eine ungewöhnliche Bauweise (Wärmedämmung nur mit Mauerwerk), war aber früher und ist heute noch in ländlichen Bereichen (z.B. in Bayern) normal.
    Auch damit kann man die geforderten Dämmwerte erreichen, etwas teurer zwar, aber wesentlicher ökologischer - alleine schon wenn man die Entsorgung der heute üblichen Dämmstoffs bedenkt.

    Einmal editiert, zuletzt von DUS-Fan () aus folgendem Grund: Text ergänzt, weil sonst nicht eindeutig

  • Quirinus Quartier & Goldener Anker

    Quirinus Quartier (zuletzt unter #255 gezeigt) - die Dachkonstruktion inkl. Dachgauben und mehrere Fenster sind da. Einige Stellen wurden bereits mit Naturstein belegt, was eine Vorstellung der fertigen Fassade gibt:





    Rangezoomt auf Naturstein-Fassadenplatten:





    Goldener Anker - zumindest der obere Teil der Fassade scheint fertig verputzt zu sein. Weiße Verputzung mit ein paar grauen horizontalen Streifen:





    Einige Schritte weiter südlich gibt es noch ein altes kleines Haus - wenn dort ein Schild einer Abbruchfirma hängt, wird es bald einem MFH weichen?