^ Und ich dachte, als Anhänger schwarzer Musik findet die dunkle Gestaltung der Lumumbastr. 11 noch am ehesten Gefallen. Das Resultat habe ich mir letztens auch angeschaut, da war das Gebäude z.T. noch eingerüstet. Das Wetter war ähnlich trüb wie auf den Fotos, was den düsteren Eindruck sicher noch verstärkt. Andererseits wird hier öfter mal die vielverwendete beige Farbgebung bei Sanierungen kritisiert. Zu grell und bunt darf's auch nicht sein. Ich finde, bei diesem recht ungewöhnlichem Baustil passt die ungewöhnliche Farbgebung dann doch recht gut. Hier noch ein Vorherbild.
Danke auch für die Eindrücke aus dem Leipziger Osten. Die Wurzner Straße sowie Hermann-Liebmann-Straße und Torgauer Straße zählen wohl zu den unwirtlichsten Gegenden in Leipzig, da kann man die denkmalgerechte Sanierung der Wurzner Str. 38 nicht hoch genug loben. Anders die für meine Begriffe unterschätzte Gegend nördlich der Eisenbahnstraße entlang von Ludwig- und Hedwigstraße. Wem das schlechte Image des Viertels und die für Ostdeutschland einmalig hohe Migrantendichte (geschätzt 40 bis 50 Prozent) nichts ausmacht, der kann dort für sehr kleines Geld angenehm leben. Der Sanierungsgrad ist inzwischen ähnlich hoch wie andernorts, Bäume, in hipperen Stadtteilen oft Mangelware, zieren die sauberen Straßen und man ist mit dem Rad in 10 Minuten in der Stadt. Bei Streetview könnt ihr euch selbst ein Bild machen.