Hochhaus Krupp-/Bert-Brecht-Straße [auf Eis]

  • Hier wurde die Frage gestellt, was an dem überarbeiteten Hochhausentwurf denn so schlecht sei. Ich möchte dazu mal eine Gegenfrage stellen: Was ist daran gut? Wenn ein Gebäude nach diesem Entwurf gebaut werden sollte, welche positiven Effekte hätte es auf den Stadtraum oder die Skyline oder vielleicht die Außenwirkung der Stadt?
    Ich kann das Zaudern der Politik sehr gut nachvollziehen, diesem Projekt ein Okay zu geben. Auch wenn hier gerne das Bild bemüht wird, im Rat oder der Verwaltung säßen ausschließlich Menschen, die sich der Verhinderung von Investitionen verschrieben hätten - was für ein Unfug! - so haben unsere gewählten Vertreter die Pflicht zu erfüllen, stadtplanerische Entscheidungen zu treffen, die dem Nutzen des Gemeinwohls dienen.
    Dem Projekt könnte man vielleicht eine ökonomische Relevanz zugestehen, aber die halte ich für minder gewichtig. Wenn man einem Bauherrn als Stadtrat die Möglichkeit gibt, ein Gebäude zu errichten, dass aufgrund seiner Größe im Stadtbild dominant wirkt, dann der Rat auch die Pflicht, städtebauliche oder architektonische Qualitäten einzufordern. Bis jetzt habe ich vom Investor keinen Entwurf gesehen, der den Ansprüchen an eine gute Architektur Genüge leisten würde. Die Entwürfe habe keine Ästhetik, keine Form, keine Aussage, sondern umbauen nur möglichst viel Raum. Wir haben doch die Folgen schlechter Architektur hier täglich vor der Nase (Beispiel Hollestraße!), unausgegorene Klötze, die das Stadtbild zumindest aus der Ferne dominieren.

  • ^^^Kann diese Abneigung gegen das Holle-Karree nicht verstehen. Finde, dass die beiden Türme sehr abwechslungsreich zu einander gestaltet wurden. Auf der einen Seite das quaderförmige Klötzchen mit weißen Steinplatten und Glas, auf der anderen das lang gezogene Scheibenhaus aus dunklem Granit und ebenfalls Glas. Passt gerade wegen des Kontrastes meiner Meinung nach sehr gut zusammen. Das Gildehofcenter ist wegen seiner unterschiedlich langen und hohen Gebäudeteile eine willkommene Ausnahmeerscheinung in Essen Hochhauslandschaft.


    Anders herum kann man sich für traditionelle Bauweise aller Rheinstahlhochhaus oder gegenüberliegendem RWE-Haus nichts kaufen, wenn sie wie im Fall Rheinstahlhochhaus nicht gepflegt wird. Schon als Neubau sah dieser Klotz meiner Meinung nach hässlich aus, auch wenn er die Hochhausära in Essen mitbegründete. Ich wäre ja für sofortigen Abriss, habe leider aber kein Mitspracherecht, also würde es eine neue Fassade wie z.B. die beim Bayer-Hochhaus vielleicht auch tun. Nein, doch lieber Abriss. Nur, wie kann man so einen grauen Klotz noch schön finden? :nono:

  • Hochhäuser ....

    Ich habe an alle user eine Frage.


    Mir persönlich ist es unverständlich, warum die Zukunft von (Büro-) Hochhäuser determiniert werden muss. Ich räume gerne ein, das ich die Beiträge gerne verfolge, nur den Schluss, dass Essen immer neue und höhere Hochhäuser für seine "weltstädtische" Skyline braucht, kann ich nicht nachvollziehen. Das Ruhrgebiet und mithin Essen verfügt über unendliche industrielle Brachflächen, einen signifikanten Bevölkerungsschwund und somit über "Platz" ohne Ende. Was ist so erstrebenswert auf engstem Raum (City) jedes neue Hochhaus zu "bewundern" ?
    Die Infrastruktur ist doch nicht im geringsten darauf ausgelegt, all die Menschen, die die Bürotürme bevölkern, zeitgenau zu befördern.
    Wäre eine Entzerrung nicht angezeigt ?


    Randbemerkung: Warum mussten die Stadtwerke ihren neuen Verwaltungsbau unbedingt in Rüttenscheid einpressen ? Fliegen Sie mal über Essen und sie werden erschrecken, wo überall noch gut erschlossene Brachflächen vorhanden sind. Aber das ist ein anderes Thema.

  • Das Problem ist aber doch auch umgekehrt betrachtbar. Warum soll man, wenn ein Investor ein Hochhaus bauen will diese Chance nicht nutzen. Und dabei geht es mir in erster Linie gar nicht um die Skyline, sondern um das Investment und die evtl. Arbeitsplätze die man in Essen halten kann.
    Wenn zum Beispiel die KPE nur ein innenstadt nahes Hochhaus bauen will und eben nicht auf dieser Brachfläche? Soll man sich dann die positiven Dinge entgehen lassen und den Investor in eine andere Stadt ziehen lassen?
    Sicherlich sollte man immer ein Auge auf Brachfläche in den Randlagen und auch auf eine Entzerrung haben, aber nicht um jeden Preis.
    Man sieht ja am Beispiel Krupp Gürtel, das es auch geht, aber hier war auch die Bereitschaft von Seiten Thyssenkrupp da. Stellt euch mal vor die hätten hier einen Turm bauen wollen und die Stadt hätte sie aufgrund der Entzerrung auf die Brachflächen gedrängt und dann wäre der Deal gescheitert. Und denkbar.
    Ähnliches passierte ja auch bei Eon-Ruhrgas, auch hier ist man eher in Randlage auf Brachfläche gegangen statt auf die HH Lösung zu pochen. Von daher finde ich diesen Vorwurf für Essen nur bedingt gültig.
    Und es ist nunmal so das HH in den Köpfen der Menschen sicherlich repräsentativer gelten als z.B. ein 6-geschossiges Bürogebäude auf einer Brachfläche. Und genau das muss ein Investor eben mit beachten und wenn er dann eben genau das HH bauen will warum sollte man ihn dann aus "Architektur-Arroganz, und nichts anderes trägt emwe74 hier vor, vergraulen.
    Denn Fakt ist nunmal wir reden hier nicht über irgendeine scheußlichkeit die den ganzen Eindruck der Stadt verschantelt. Und dann zu sagen nein wir wollen euer Geld nicht, weil das nicht unseren architektonischen Ansprüchen nicht gerecht wird und weil wir lieber eine Entzerrung wollen, dass wäre dann doch auch etwas komisch und konträr zur Haushaltslage der Stadt.
    Ich finde du hast sicher Recht das man dort wo es geht schauen sollte das man Brachfläche neu entwickelt, aber nicht auf Teufel komm raus, zumal wir hier im aktuellen Fall ja nicht über eine Grünfläche oder ein besonders erhaltenswerten Ist-Zustand reden.

  • Die "Entzerrung" wird bei uns seit Jahrzehnten praktiziert, indem etliche Brachen und Freiflächen unabhängig von der Verkehrsanbindung zu Gewerbegebieten werden. Wenn das der richtige Weg wäre, wäre das Ergebnis nicht katastrophal, mit der rekordverdächtigen Zersiedlung dazu. Die Stadtplanungswissenschaftler empfehlen gerade den umgekehrten Weg der Konzentration der Arbeitsstätten um solche Verkehrsknoten wie der Hauptbahnhof, was ich hier nicht ausführlicher darstellen werde, weil es einen Grundsatzthread zur Problematik gibt. Das hier besprochene Hochhaus fügt sich in die wissenschaftlichen Empfehlungen ein.


    Diesen Entwurf empfinde ich als immer noch zu klobig, auch wenn nicht so schlecht proportioniert wie manche Vorgänger oder das alte RWE-Hochhaus gegenüber. Wenn er nicht schlanker werden kann, sollte man stärker vertikale Linien betonen. Gut ist, dass die dunkle Farbe sich stark von dem hellgrauen Rest der Skyline unterscheidet. Über die gewünschte Höhe zu diskutieren finde ich müßig, eher werden irgendwann Hochhauspläne begraben und durch einen Flachbau ersetzt.

  • ^^^Ja er ist klobig Hancock, aber irgendwie sind das alle Hochhäuser an der Freiheit. Das soll kein Freifahrtschein sein, es weiter so zu machen, aber ne Feststellung. Ich hoffe, dass bald die Weichen auf Abriss und Neubau gestellt werden und das auch endlich mal was mit den schmuddeligen Rheinstahlhaus passiert.

  • @ Aufpasser
    Danke für den Beitrag, ich sehe es genauso.
    Zu argumentieren, dass Hochhäuser der Zersiedlung vorbeugen, halte ich für nicht stichhaltig, denn in Essen geht es nicht um die Bebauung und Versiegelung von Grünanlagen, sondern um die Nutzung von Konversionsflächen, die im städtischen Raum zuvor anders - zumeist industriell - genutzt wurden. Genau diese erneute Nutzung ist das Gegenteil von Zersiedlung und führt zur Verdichtung und Konzentration.

  • zur Verdichtung und Konzentration


    Aus Neugier habe ich danach gegoogelt und dieses Düsseldorfer Konzept aus dem Jahr 1991 gefunden, in dem "Verdichtung und Konzentration von Hochhäusern an S-Bahnhöfen" das Einpendeln erleichtern soll. In Essen sind zwar weniger als 50% der Arbeitsplätze von außerhalb besetzt, aber sonst bleiben die Regelmässigkeiten der Verkehrswissenschaft gleich.

  • "Verdichtung und Konzentration von Hochhäusern an S-Bahnhöfen"


    Es geht in diesem Artikel um die Verdichtung und Konzentration von Hochhäusern, nicht um Verdichtung und Konzentration allgemein im Stadtraum.

  • Weiß jemand den aktuellen Stand der Dinge, was dieses Bauvorhaben betrifft? Im Rat sollte im ersten Quartal dieses Jahres die Baugenehmigung erteilt werden. Aber in keiner Sitzung taucht dieser Punkt auf.

  • An einem älteren Entwurf kann man ungefähr erkennen, wie die Aufteilungen der Flächen geplant ist. So kann man schon fast davon ausgehen, dass im Wolkenbügel des aktuellen Entwurfs ein Wellness-Center untergebracht wird. Hoffen wir mal, dass in Kürze neue Nachrichten zu hören sind.



    Bilder: STU-Ingenieurbüro

  • Pläne wohl auf Eis!

    Wie die heutige WAZ-Ausgabe berichtet, liegen die HH-Pläne erstmal auf Eis. Durch die Kostenkalkulation kam man zur Erkenntnis, dass die aktuelle HH-Variante "weit weit" über jene Kosten liege, als eigentlich veranschlagt wurde.



    Naja warten wir mal ab, wie sich das Ganze entwickelt. Ich denke, dass KPE aus den Fehlern des Westfalentowers in Dortmund gelernt hat und das HH nicht ohne Vermietungsquote realisiert.

  • In dem Bericht wird auch jemand von der Stadt zitiert der so ein bisschen Hochhausschelte betreibt und sagt das er nicht glaube das es Mietinteressenten gäbe für Hochhäuser.
    Das ist sicherlich teilweise richtig, vorallem auf dem Hotelmarkt ist aufgrund aktueller und kommender Neueröffnung sicher schwierig was zu realisieren.
    Ich gehe davon aus das dieses Projekt tot ist. Kleinere Mieter werden kleine eigene Bauten bzw nur durch sie genutzte Bauten (siehe Atos etc.) bevorzugen bevor sie sich mit anderen Firma ein HH teilen und der große Ankermieter für ein HH fehlt momentan in Essen leider. Ich denke diesem Projekt wird es ähnlich ergehen wie dem Europa Center Tower und wir werden auf lange Sicht keine HH´s in Essen oder allgemein im RGB sehen.

  • @ RiCoH

    Klar sieht der Entwurf, den Sie am 31.05 gepostet haben anspruchsvoll aus. Auch der Belegungsgedanke hat etwas. Aber bei allem "Technik-Interesse", sollten wir nicht vergessen, dass der Standort in Essen liegt.
    Und die Nachfrage nach derartigen Prestigobjekten hält sich hier in Grenzen.
    Das wird sich solange nicht ändern, wie die Politik nicht den Zusammenhang zw. Wohnbebauung und Handelslandschaft erkennen will.


    Im Vorzeigeviertel von Essen, in Rüttenscheid, ist es den Entwicklern des ehemaligen Karstadt/Hertie Kaufhaus gerade einmal gelungen so edle Unternehmen wie Aldi-Nord, Deichmann und Co. als Mieter zu gewinnen.


    Essen sieht seine Zukunft im Saldo eher am unteren Ende. Und diese Klientel bevorzugen halt Kodi, Tedi und Co. und benötigen keinen Sportclub mit Pool auf der 12 Etage eines Hochhauses.


    Spricht man die Verwaltung darauf an, dass es evtl. doch Sinn macht, Bauland jenseits vom Reihenhaus auf der einen und Brucker Holt auf der anderen Seite auszuschreiben, bekommt man die Antwort, das Millionärsbebauung in Essen nicht erwünscht ist. Abgesehen davon, dass es sich hierbei keineswegs um Millionärsbebauung handelt, ist diese Politik nicht nachvollziehbar.


    Also freuen wir uns gemeinsam, über eine neue alte Aldi-Filiale in Essen- Rüttenscheid, und hören auf von Prestigehochhäusern in dem politischen Dorf Essen zu träumen.

  • Was soll man dazu sagen? Als ich den Artikel gestern in der WAZ gelesen habe war ich traurig und empfand Wut. Dieses Projekt hat mich sehr beschäftigt und konnte es wirklich kaum erwarten bis sich an der Kruppstraße was tut. Doch gestern dann die Überschrift das die Pläne erstmal auf Eis liegen.
    Ich verstehe das einfach nicht. Meiner Meinung nach hat die Essener Politik viel dazu beigetragen, dass dieses Projekt "vorerst" nicht realisiert wird. Der Investor wurde regelrecht ausgescheltet was die Entwürfe anging.
    Manch andere Städte hätten in dem Fall den Investor auf Händen getragen. Siehe z. B. Frankfurt, dort beteiligt sich KPE mit einem anderen Hochhausprojekt. Aber in unserer Stadt ist das nicht möglich weil hier absoluter Stillstand herrscht und falsche Personen die Stadt regieren.
    Jedenfalls glaube ich nicht das die Pläne auf Eis liegen. Was ich glaube ist, dass noch eine sehr sehr viel Zeit vergehen wird, bis das AEG-Haus für ein neues Projekt weicht. Was passiert jetzt eigentlich mit dem Grundstück? Ist nicht KPE der Eigentümer?

  • Vielleicht hofft man bei KPE auch darauf das man so die Stadt doch nochmal von ihrer "Idee" abbringen kann das der "große" Entwurf nicht ins Stadtbild passt. Allerdings glaube ich auch das KPE ganz einfach der Ankermieter fehlt.
    Ich gebe dir aber Recht was die Führung dieser Stadt angeht. Tatsächlich ist es schon ein unglaublicher Vorgang. Da präsentiert ein Investor ein Entwurf für das höchste Gebäude der Stadt und ohne überhaupt zu wissen ob es Mietinteressenten gibt wird von Seiten der Stadt dagegen gearbeitet da dieses Gebäude nicht ins Stadtbild passt? Ich stelle mir bei diesem Thema immer die Frage was wäre wenn KPE eben doch schon genügend Mieter gehabt hätte um das Projekt zu realisieren. Hätte die Stadt dann tatsächlich genauso entschieden? Ich befürchte ja. Und das ist das große Problem was ich mit dieser ganzen Geschichte habe. In Essen wird einfach viel zu klein und provinziell gedacht. Alles muss einheitlich sein und zusammenpassen. Abweichungen oder große Ideen passen nicht zu Essen, ähnlich ist es doch tatsächlich wie Aufpasser sagt bei der Wohnbebauung. Auch hier wird überwiegend tief gestapelt und einfache Bebauung bevorzugt.

  • Warum ist es in Deutschland so, dass sich kleinere Firmen ungerne HHs mit anderen Firmen teilen? Für das Networking etc ist das doch eine wunderbare Sache. Ich habe die Horrorvision irgendwo in einem Industriegebiet in einem 3 stöckigen Gebäude den Kühen beim kauen zuzuschauen. Viele junge Menschen bevorzugen doch dort zu arbeiten, wo etwas los ist, oder?
    Ich finde das HH ungewöhnlich mit Pool und Garten. Wäre schade, wenn es nie gebaut wird.


    Ansonsten finde ich es wirklich schade, dass sich die Stadtverwaltungen im allgemeinen so verhalten müssen. Alles was nicht in ihr Schema passt oder von ihnen ausgeht, wird kaputt gemacht. Wo ist der Raum für individuelle Initiative, etwas ungewöhnliches und neues zu schaffen.
    Ich war geschockt, als ich in Berlin war, was ja gerade von der Disharmonie lebt, und überall waren die Gebäude artige 7 Stockwerke hoch und sahen gleich aus. Um jedes Gebäude was aus dem Rahmen fällt, hat es riesigen Ärger gegeben. Eine völlige Harmonie macht eine Großstadt langweilig. Wenn man so etwas will, sollte man in einem Dorf in der Stadtverwaltung arbeiten.

  • Damals hatte KPE angekündigt, dass das HH auch ohne Vorvermietungsquote realisiert wird. Deswegen war ich überzeugt, dass das HH von KPE zügiger realisiert wird als das von Europa-Center. Jetzt sieht es wohl so aus, dass beide Projektentwickler erst bei Erreichung einer bestimmten Vorvermietungsquote anfangen zu bauen. Und das es bei den niedrigen Mietpreisen nicht so einfach wird, kann man anhand des HH von Europa-Center erkennen. Aber mit dem Büroneubau von EC wird der Standort Friedrichstraße attraktiver und deren HH wird über kurz oder lang wieder ins Gespräch kommen. Wie dem User Innenstadt würde es mich auch interessieren, ob KPE Eigentümer des Grundstücks ist. Falls nicht wird das Projekt Schritt für Schritt in der Versenkung verschwinden.


    JackJackson
    Ich gehe nicht davon aus, dass es bereits Mietinteressenten gab. Würde es bereits Mietinteressenten geben, dann hätte KPE doch den Trumpf ausgespielt, um das HH zügig zu realisieren.

  • Warum ist es in Deutschland so, dass sich kleinere Firmen ungerne HHs mit anderen Firmen teilen?


    Verstehe ich auch nicht. In Beijing sind manche Büros nur zwei Zimmer groß und das im 18. Stock eines Hochhauses. Hier teilen sich teilweise 10 Firmen eine Etage. Ob sich ein Büro ein paar Zimmer in einem Reihenhaus anmieter oder in einer Etage eines Hochhauses ist dabei doch völlig schnuppe...

  • ..naja.. in den Bürozentren asiatischer Großstädte ist das Flächenangebot vielfach einfach angespannter. Da sind auch kleinere Unternehmen einfach gezwungen in Hochhäuser zu gehen. Da hinkt der Vergleich mit den Städten ein wenig.


    Dann sind Hochhäuser einfach immer mit höheren Kosten verbunden. Zum einen lohnt sich der Bau deswegen nur bei entsprechendem Mietniveau, dass wir im Revier kaum erreichen. Zum anderen steigen auch die Nebenkosten mit jeder Etage. Solange es also nicht nötig ist, diese Kosten auf sich zu nehmen, ziehen viele Unternehmen eben flachere und kleinere Bauten vor. Da können sich Unternehmen zudem auch besser präsentieren als in einem Hochhaus, in dem vielleicht noch 90 andere Mieter untergebracht sind.


    Völlig Schnuppe ist da also nichts..