Aktuelles | Sonstige Meldungen und Projekte

  • Es gibt den USA einige städtische Seilbahnen ("aerial tram"). Eine besonders bekannte ist die "Roosevelent Island Tramway" in NYC die sogar von Pendlern benutzt wird und mit dem regulären Metro-Ticket nutzbar ist.

  • http://www.morgenpost.de/berli…paradies-werden-soll.html


    Ein Artikel über Pläne, die Panke sukkzesive aufzuwerten, und sie von ihrem Schmuddelimage zu befreien, das ihr seit der Industrialisierung anhängt. Es werden anhand konkreter Orte die jeweiligen Ansätze besprochen, insgesamt geht es auch um Renaturierung und die Panke alsLebensraum für Natur und Mensch.


    Mir gefällt der Ansatz, ein so großes Potential wie unseren dritten oft vergessenen Fluss zu entwickeln, gerade für unterpriviligierte Bereiche wie den Wedding (der mit planungsmäßig arg stiefmütterlich behandelt vorkommt) bedeuten solche Projekte - wenn auch umgesetzt - einen großen Gewinn an Lebensqualität.

  • ^^ Bzgl. Mopo-Artikel in #556 - Wenn ich so einen Stuss schon wieder lese:


    " Stinkepanke... zu 80 Prozent verrohrt und wegbetoniert ... im Wedding warnt ein Schild vor dem Fluss: "Betreten verboten! Lebensgefahr!". Darunter steht die Panke still und stinkend in ihrem Schacht."
    ...
    "... in jenen Bezirk, in dem man glauben will, dass Berlin groß und schmutzig und böse ist: Wedding. Zwischen Wohnhausgebirgen soll aus der vermüllten Panke und einer schnöden Wiese eine grüne Aue werden ..."


    Bin heute erst wieder die Panke zwischen Nordhafen und Schloss Schönhausen entlanggeradelt. Und auch sonst gehe oder fahre ich dort häufig entlang. Es gibt eine fast durchgehende Uferpromenade, teils sogar beidseitig der Panke, mit viel Grün. Man kann in vielen Abschnitten von einem schmalen Park sprechen. Bis auf ganz wenige Stellen ist die Panke nicht verrohrt, sondern offen. das Wasser ist optisch klar, fließt deutlich sichtbar und riecht noch nicht einmal im Hochsommer. Nennenswerter Müll ist allenfalls in Ausnahmefällen zu sehen.


    Natürlich ist der Uferpark/die Uferpormenade stark strapaziert und der Flusslauf kanalisiert - meist aber durch begrünte Böschungen. Es ist auch eher ein größerer Bach als ein Fluss. Der Wedding ist nunmal ein dicht bebauter und sozial schwacher Stadtteil. Man sieht viel Ballonseide, Sternburgtrinker und Kampfhundbesitzer. Und sicher kann man auch in diesem Abschnitt die Panke aufwerten. Aber es ist ein sehr interessanter und durchaus schöner Weg, um den Wedding von dieser Seite aus kennenzulernen und zu durchqueren.


    Ein Horrorszenario, wie in dem verlinkten Mopo-Artikel angedeutet, ist die Panke definitiv nicht. Die Schreiberlinge sollten den Pankeweg mal komplett ablaufen, bevor sie so einen Blödsinn schreiben.


    Nichtsdestotrotz sind Verbesserungs- und Renaturierungsmaßnahmen ein gutes Projekt, dem ich positiv entgegensehe. Aber bitte mit einer etwas sachlicheren Bestandsaufnahme.

  • Riesenrad, Seilbahn....#545 bis #554

    Hallo, was habt ihr eigentlich? So etwas ist doch heutzutage in Großstädten wieder der absolute Renner, siehe z. B. das ziemlich neue Riesenrad in London an der Themse. Das dient auch nur einem touristischen Zweck.
    Für Frankfurt am Main hatte ich seit Wochen schon an einer Seilbahn- oder Schwebebahn-Idee gearbeitet (Standort noch geheim). Jetzt aber bin ich durch Eure Debatte schwer verunsichert.

  • Berlin hat meiner Meinung genug fuer sich stehende Touristenattraktionen, mit denen auch der einfache Buerger gut zurecht kommt, so z.B. die gesamte Geschichte incl. Brandenburger Tor, Mauerreste, Denkmaeler, etc.pp., aber auch "typische" Touri-Attraktionen wie Zoo, Legoland, Wachsfigurenkabinett etc.


    Wenn wie bsplw. die beiden letztgenannten Beispiele weitere solcher 0815 - "Attraktionen" in der Stadt auftauchen sollen, dann verliert Berlin doch seinen Charme und wird genau so ein austauschbarer Urlaubsort wie manch andere Stadt es jetzt schon ist. Sollte dies trotzdem der politische Wille sein, dann aber doch bitte nicht so, dass es allzu praesent im Stadtbild ist. Denn wie Ben es schon ganz richtig gesagt hat, ist Berlin immer noch eine Stadt fuer die Einwohner und kein grosser Touri-Freizeitpark.

  • Wegen der kurzen Panke-Diskussion hier zwei Eindrücke von der Uferstraße im Wedding (höhe Schönstedtstraße:(

    Von 'sauber' würde ich nicht sprechen, gestunken hat es aber keinesfalls. Auch steht das Wasser nicht, sondern fließt (wie im zweiten Bild gut sichtbar) sogar relativ zügig. Das gilt natürlich erstmal nur für diesen Teil des Flusses. Die Aufenthaltsqualität lässt aber auf jeden Fall zu wünschen übrig, dabei sind die umliegenden Straße allesamt ruhig und warten hier und da sogar mit Cafés und Restaurants auf. Da kann man auf jeden Fall etwas rausholen.


    Gleich nebenan wurde wohl kürzlich ein Baufeld geräumt, genaueres konnte ich aber nicht herausfinden:

  • Apple-store reload

    Dieser kommt wohl nicht in den Neubau am Tauentzien, bereits am Montag (14.12.) meldete PM: . . . Tauentzienstraße 5 wird derzeit, nach den Plänen des bekannten Architekten Sergei Tchoban, ein 35 Millionen Euro teures Büro-, Wohn- und Geschäftshaus errichtet. Aktiv-Schuh steht bereits als Mieter des zweistöckigen Ladenlokals fest."
    Jetzt darf weiter spekuliert werden:D

  • Ein interessanter Artikel im Tagesspiegel:


    Platz der Wiedervereinigung
    ...


    Der Autor bemängelt dass es nach der Wende kein überzeugendes Konzept für die Organisation des öffentlichen Raumes um das Brandenburger Tor gab der aber dennoch stark genutzt/gebraucht wird. Er macht weiterhin konkrete Vorschläge zur Umgestaltung des Platzes als das Einheitsdenkmal für Berlin anstelle einer solitären Skulptur vor dem Schloss.


    Hinweis der Moderation: Die Einbindung des Zitats wurde editiert. Grund: Unerlaubtes Pressezitat.
    Bitte künftig auf die Richtlinien für das Einbinden von Texten achten. Vielen Dank.
    Bato

  • Der Platz vor dem Brandenburger Tor (ehemals Hindenburgplatz) ist doch gerade durch das lichtvolle Wirken unseres Gartendenkmalpflegers wieder hergestellt worden. Sehr schön ist es geworden.
    Vermutlich meint Zvi Hecker nicht diesen Platz sondern das Stück Charlottenburger Allee (heute: Strasse des 17. Juni) zwischen Tor und ehem. Entlastungsstrasse (heisst die nicht inzwischen Willy-Brandt-Strasse?). Hier haben wir noch die 60er-Jahre-Peitschenmasten, ein Strassenprofil für Militärparaden und etwas recht zusammenhanglose Kunst bzw. Skulptur. Während der Rufer noch nachvollziehbar ist erscheint die parallel zur Strasse nach einem Autounfall wiederaufgebaute Mauer etwas absurd. Bei den beiden T-34 und dem Sowjetischen Siegesdenkmal aus dem Marmor der Reichskanzlei hätte ich mir strassenseitig eine Erklärungstafel für einige Fragen gewünscht, die mir von Touristen immer wieder gestellt werden: Warum liegt das Russendenkmal in Ex-West-Berlin?
    Also: Laternen einheitlich ersetzen, Strassenprofil vom Großen Stern aus fortführen und meinethalben die Stadttechnik für Großveranstaltungen einbringen. Vielleicht wird dann der Pariser Platz etwas weniger rummelartig genutzt. Das gehört da sicher nicht hin.

  • zu 574


    Vor dem Brandenburger Tor finden schon eine Menge Veranstaltungen statt. Man hat das Gefühl das der Platz die Hälfte der Zeit mit irgendwelchen Infrastrukturcontainern, Kabeln, Scheinwerfern und Lautsprechern zugestopft ist.

  • Ludwig Park (Berlin-Buch)

    Ein Projekt mit bisher sehr geringer öffentlicher Wahrnehmung wird gerade in Berlin-Buch realisiert. Auf einem Teil der alten Krankenhausstadt wird der vorhandene Altbaubestand saniert und in Wohnungen umgewandelt. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf alters- bzw. krankengerechtem Wohnen, die Projektgesellschaft nennt vier Bereiche: Comfort-Wohnen, Gemeinschafts-Wohnen, Service-Wohnen und Pflege und Hotel und Boardinghouse.


    Das Gelände ist ca 100.000 qm groß und umfasst 20 Gebäude und einen Wasserturm, die in einem Park eingebettet sind. Es handelt sich um das ehemalige Alte-Leute-Heim (Teil III auf Plan) des Bucher Klinikums, welches um 1900 nach Plänen von Ludwig Hoffman enstand. Das gesamte Gelände zeichnet sich durch die sehr großzügigen Parkanlagen und Gebäude aus und galt als vorbildliche Krankenhausarchitektur. Nach der Wende kam es zu heftigen Einsparungen und einer Umorganisation des Klinikums. Mittlerweile ist der reguläre Krankenhausbetrieb in das neue 'Helios'-Klinikum umgezogen (siehe http://www.helios-kliniken.de/klinik/berlin-buch.html) und es wurden neue Nutzungen für die Anlagen gesucht.


    Die Sanierung scheint voran geschritten zu sein. Ich bin heute dran vorbeigefahren, die Häuser sind schon mal neu verputzt.



    Zur weiteren Information empfehle ich die Seite des Entwicklers (COMBAG-Projekt Buch GmbH (jetzige LudwigPark Berlin GmbH)):http://www.ludwigpark.de/index.php .

  • "Communal-Armen-Schule" an der Hirtenstraße 4

    Weiß zufällig jemand hier im Forum, was mit der Communal-Armen-Schule an der Hirtenstraße 4 in Mitte passiert ist bzw. noch passieren soll? Im Internet konnte ich nicht viel dazu finden.
    Der jetzige Zustand ist eigenartig: Die Fassade scheint erst kürzlich renoviert worden zu sein, allerdings scheinen diese Arbeiten abrupt unterbrochen worden zu sein, sie sind unvollendet und am leer stehenden Haus wird nicht gearbeitet. Das ist ein wenig befremdlich, immerhin soll es sich um das älteste erhaltene Schulgebäude Berlins handeln (gebaut 1842).

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    Einmal editiert, zuletzt von dieselbär ()

  • Dieser kommt wohl nicht in den Neubau am Tauentzien, bereits am Montag (14.12.) meldete PM: . . . Tauentzienstraße 5 wird derzeit, nach den Plänen des bekannten Architekten Sergei Tchoban, ein 35 Millionen Euro teures Büro-, Wohn- und Geschäftshaus errichtet. Aktiv-Schuh steht bereits als Mieter des zweistöckigen Ladenlokals fest."
    Jetzt darf weiter spekuliert werden:D


    Das Standort des Apple-Geschäfts steht wohl fest. Die neue Adresse lautet Rosenthaler Str. 49


    http://www.berlin-mitte.com/berlin/neueroeffnungen/

  • Und genau diese Seite verwirrt mich jetzt, denn auch diese Meldung: http://www.kurfuerstendamm.de/berlin/neueroeffnungen/ existiert (direkter Link leider nicht möglich, aber bei Neueröffnungen demnächst ist es eine der ersten Meldungen). Demnach würde sich also der Schuhladen die Flächen mit Apple teilen.
    Was die Rosenthaler Str. betrifft, ich weiß nicht wer oder was "Re-Store" ist, vielleicht wirklich nur ein Fachhändler und nicht Apple direkt:confused:

  • Beim Laden in der Rosenthaler steht ja Apple-Fachhändler (namens reStore),deswegen denke ich wird es wohl eher kein apple store.


    Auch Computerbild hält den Tauentzien für wahrscheinlich.Angebliche Quelle:ein Bauarbeiter.


    Computerbild