ÖV-Projekte: Tram, U-Bahn, S-Bahn, Bahn, Bus etc.

  • Gem. SZ wurden die Büros Lahmeyer und Schüßler-Plan beauftrag eine S-Bahn-Alternativroute über den Südring zu untersuchen. Die Kosten von 200000€ teilen sich Stadt und Freistaat.

  • Der Halt am Heimeranplatz und an der Friedenheimer Bruecke erschliessen das Gebiet wirklich ausreichend, finde ich. Wenn es irgendwann mal wirklich grosse Buerobauten hier gibt, koennte Westendstr. noch etwas Sinn machen.

  • Zweiter S-Bahn-Tunnel: Nun auch Seehofer skeptisch

    Die Gespräche mit den Parteifreunden haben den CSU-Chef offenbar überzeugt. Der Brief an Ude, so Seehofer, „basierte auf dem, was die Bahn und das Verkehrsministerium bisher entwickelt hatten. Doch dann kamen neue Gesichtspunkte dazu.“ Vor allem CSU-Stadtrat Georg Kronawitter, einer der entschiedensten Gegner des Tunnels, „hat uns ins Grübeln gebracht“. Seine Argumente hätten Substanz. „Keiner konnte sie entkräften. Auch die Bahn nicht.


    Ich weiß nicht was mich fassungsloser macht, das Lavieren von Seehofer oder der Verweis auf ausgerechnet Kronawitter, dem Helden der sinnbefreiten Stadtratsanfragen. man hätte wenigstens auf eine bessere Flächenerschließung oder etwas anderes sinnvolles verweisen können...
    Wer Seehofer etwas kennt, der weiß, was nun kommt.

  • Offenbar sind die Planungen bei der Steckenführung Paris-Mailand-Budapest schon weiter. Somit scheint es bereits klar, dass München abgehängt wurde...

  • Naja, so richtig konkurrieren werden die beiden Magistralen nicht. Die südliche Variante erschließt eine ganz andere Region. Es wird mit Sicherheit beide Verbindungen geben. Jedoch trotzdem mehr als peinlich für unsere Politik. War aber auch abzusehen.

  • FTO (Flughafentangente Ost) auf der Zielgeraden

    Gestern war Spatenstich für den letzten Bauabschnitt V der FTO - die geplante Bauzeit beträgt 16 Monate (bis Dez. 2010)


    Am 09.09.09 um 12:00 Uhr (warum nicht um 09:09 Uhr?) soll der Bauabschnitt VI unter Verkehr gehen


    Der Bauabschnitt IV ging nach den Abschnitten I bis III als bislang letzter in Betrieb


    FTO biegt auf Zielgerade ein - am 22.07. bei merkur-online.de (Übersichtskarte im Artikel)
    Innenminister greift bei der FTO zum Spaten - am 21.07. bei der Ebersberger Zeitung


    Für den Abschnitt von Erding zum Flughafen wird aufgrund der hohen Verkehrsbelastung mittlerweile schon der weitere Ausbau gefordert...

  • ^^


    Also sowas kann man kaum "Ausbaupläne" nennen, wenn man innerhalb der nächsten 15 Jahre vielleicht 10 km U-Bahn neu baut. Naja wozu auch. Münchens Netz ist ja sehr gut.

  • Nach den heftigen Regenfällen Ende Juni sah es im Abschnitt VI der FTO noch so aus:

    Geschuldet einer noch nicht betriebsbereiten Pumpstation.
    Blick von der EÜ der Bahnstrecke München Mühldorf (welche übrigens bereits für einen 4-gleisigen Ausbau dimensioniert ist) in Richtung Norden.

  • Beim Bau der 23-er Tram kommt jetzt der spannendste Teil, nämlich die Montage der "tropfsteinförmigen" Wartehallen am Bahnhof Münchner Freiheit. Die Stahlkontruktion soll erst ganz zum Schluss mit weißer und grüner Farbe besprüht werden. Weitere Umgestaltungen des Platzes (Brunnen, Treppe) waren bereits vor einiger Zeit aus den Planungen gestrichen worden. Ein Anschluss der 23-er Tram an das Münchner Trambahnnetz (durch die Herzogstrasse zur Belgradstrasse) ist mittlefristig leider nicht geplant.


    http://www.sueddeutsche.de/muenchen/99/483543/text/

  • Eiffizientere Nutzung der S-Bahn Stammstrecke möglich?

    Die TZ schreibt über den Münchner Architekten Jürgen Rauch, der zur „Entzerrung“ des Verkehrs auf der vorhandenen S-Bahn Stammstrecke vorschlägt, dass die Fahrgäste durch „eine Art Leitsystem in schwach besetzte Wagen navigiert werden“. Dadurch könnte auf der vorhandenen Strecke bis zu ein Drittel mehr Fahrgäste transportiert werden: http://www.tz-online.de/aktuel…te-gefaehrden-441718.html


    Ein berechtigter Ansatz, wie ich finde. Als täglicher Nutzer der Stammstrecke (als Auspendler) fällt mir immer wieder auf, dass diejenigen Züge, die z.B. am Ostbahnhof enden, logischerweise viel leerer sind, als andere Züge, die weiter in die Vororte fahren. Das Problem der Stammstrecke ist doch, dass sich auf dem Abschnitt zwischen Pasing und Ostbahnhof Einpendler (aus den Vororten in die Innenstadt), Auspendler (aus der Innenstadt in die Vororte) und „Durchfahrer“ (aus den Vororten in die Vororte) mit „Innenstadtfahrern“ (entlang der Stammstrecke) mischen. Dies führt zur Überlastung. Letztere, die Innenstadtfahrer, könnte man versuchen, in die schwächer besetzten Züge zu leiten.

    Einmal editiert, zuletzt von iconic ()

  • Habe im Merkur einen ähnlichen Artikel gelesen und verstehe das so. An den Bahnsteigen sollen gläserne Sperrenwände errichtet werden und wenn es im eingefahrenen Wagen nicht voll ist an der betreffenden Tür, soll sich auch die Sperrentür öffnen. Somit will man das Einsteigen beschleunigen. Nur bis die Einsteiger dann die Tür finden, die offen ist, dauert es sicher länger und es gibt ein Mordsdurcheinander.

  • Wobei unterschiedlich stark besetzte Wagen meiner Erfahrung nach weniger häufig vorkommen als unterschiedlich stark besetzte Züge. Umso schwieriger dürfte es werden, jemandem, der nur vom Hauptbahnhof zum Rosenheimer Platz fahren will, zu verbieten, in die überfüllte S8 Richtung Flughafen einzusteigen und ihn dafür zu zwingen, auf einen weniger vollen Zug mit Endstation Ostbahnhof zu warten.

  • Die SZ schreibt wieder einmal ausführlich zum Thema Stammstreckenentlastung; mittlerweile verliert die Tunnelvariante weiter an Zuspruch, dadurch wird die Südringvariante wahrscheinlicher, am billigsten wäre natürlich die Einführung eines Ein-und Ausstiegs-Kontroll- und Leitsystems (ich denke, das sollte man in der Tat einfach mal ausprobieren) außerdem will man die zweite große Fragestellung Flughafenanbindung evtl. durch die Nordtunnelvariante mit der Stammstreckenentlastung verbinden. Fragen über Fragen, nach über 16 Jahren Diskussion...


    http://www.sueddeutsche.de/muenchen/56/484491/text/